Chiara Fleischhacker mit "Vena" zu Gast bei "Was tut sich – im deutschen Film" im DFF

Einmal im Monat präsentieren DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und epd Film ein herausragendes deutschsprachiges Filmwerk mit anschließendem Werkstattgespräch. Am kommenden Freitag, 24. Januar, ist Chiara Fleischhacker mit "Vena" zu Gast im Kino des DFF.

 

Das Debüt der Regisseurin wurde auf dem Filmfest Hamburg uraufgeführt und 2024 mit dem First Steps Award als bester abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet. Chiara Fleischhacker studierte zunächst Psychologie in Freiburg, später Regie und Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. Während ihres Studiums drehte Fleischhacker bereits mehrere Dokumentarfilme, "Vena" ist ihr erster Spielfilm, für den sie auch selbst das Drehbuch verfasst hat. 

"Vena"
Deutschland 2024. R: Chiara Fleischhacker. D: Emma Nova, Paul Wollin, Friederike Becht. 116 Min. DCP 
Zu Gast: Chiara Fleischhacker, Jens Balkenborg (epd Film, Moderation) 
Filmreihe: Was tut sich - im deutschen Film?

Jenny erwartet ein Kind von ihrem Freund Bolle, doch was für andere das größte Glück bedeutet, löst in ihr ambivalente Gefühle aus. Das Leben hat ihr zuvor viel zugemutet: Sie ist mit der Justiz und dem Jugendamt aneinandergeraten und ihre Beziehung mit Bolle leidet zunehmend unter der Drogenabhängigkeit der beiden. Als ihnen die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny zunächst abweisend. Doch wider Erwarten verurteilt Marla sie nicht, sondern sieht sie als den Menschen, der sie im Kern ist. In Ihrem Debüt blickt Chiara Fleischhacker mit Zärtlichkeit und einem frischen Blick auf ihre Figuren und erzählt mit einem vorurteilsfreien Zugang von Mutterschaft und Drogenabhängigkeit.

Quelle: www.dff.film