Bayerischer Fernsehpreis verliehen



Am gestrigen Freitagabend wurden im Münchner Prinzregententheater von Ministerpräsident Horst Seehofer die Bayerischen Fernsehpreise 2009 verliehen. Insgesamt 16 Blaue Panther wurden vergeben.


Der Sonderpreis der Jury ging in diesem Jahr an Roland Suso Richter für seine Regie im Fernsehfilm "Mogadischu". Die teamWorx-Produktion für BR/SWR zeigt aus Sicht der Geiseln die Entführung des Flugzeugs "Landshut" im Jahr 1977 durch Terroristen.

Der Nachwuchsförderpreis der LfA Förderbank Bayern ging an Julia von Heinz für ihren Dokumentarfilm "Standesgemäß" (Kings&Queens/ BR/ SWR). Die 1976 geborene Regisseurin, die bereits mit ihrem Film "Was am Ende zählt" auf sich aufmerksam machte, zeigt darin die Schwierigkeiten adliger Frauen, einen Mann zu finden.

Autor und Regisseur Matti Bauer hat ein Jahr lang vier Sängerknaben der Regensburger Domspatzen begleitet. Für seinen auf arte und im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlten Dokumentarfilm "Domspatzen" (Tangram Filmproduktion) erhielt er den Blauen Panther.
Einen Blauen Panther als beste Hauptdarstellerin in der Kategorie Fernsehfilm durfte Anja Kling für "Wir sind das Volk" (Sat.1) entgegen nehmen. Den Preis als bester Hauptdarsteller erhielt Ken Duken für "Willkommen zuhause" (ARD/SWR). In der Kategorie Serien und Reihen wurde Diana Amft für "Doctor"s Diary" (RTL) als beste Darstellerin ausgezeichnet, Manfred Zapatka wurde für "KDD-Kriminaldauerdienst" (ZDF) als bester Darsteller geehrt. Die Schauspielerin Christiane Hörbiger wurde bei der diesjährigen Preisverleihung mit einem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Weiterhin erhielt Christoph Süß für seine Moderation der Sendung "quer" (BR) den Blauen Panther, Richard C. Schneider wurde für seine BR-Dokumentation "Tage des Schreckens – Wie Israelis und Palästinenser den Krieg erleben" ausgezeichnet und die Autorin Silke Zertz wurde für das Drehbuch des Sat.1-Fernsehfilms "Wir sind das Volk" (OLGA-Film) geehrt.

Die Gala wurde von Steffen Seibert und Markus Kavka moderiert. Die vollständige Liste der Preisträger ist über die Bayerische Staatskanzlei erhältlich.

Quelle:
www.fff-bayern.de