German Films feiert ein Jubiläum: Zum 25. Mal findet die exklusive Filmvorführung "German Premieres" für US-Verleiher und Einkäufer in den Tribeca Cinemas in Soho statt. Auf dem Programm am 14. Juni steht Ralf Huettners erfolgreicher Spielfilm "Vincent will Meer", der bislang über 500.000 Zuschauer in die deutschen Kinos lockte.
Der Startschuss zu dieser Serie fiel im November 2004, also bereits vor über fünf Jahren: damals stellte Dennis Gansel seinen Film "Napola" vor, der kurz zuvor den Publikumspreis beim renommierten Hamptons Film Festival erhalten hatte. Der Film wurde nach USA verkauft und mit Hilfe des "Distribution Support" Programms von German Films in die Kinos gebracht.
Die mehrheitlich in New York ansässigen Einkäufer von fremdsprachigen Filmen sind von der Möglichkeit begeistert, regelmäßig einen aktuellen Film aus Deutschland zu sichten. Neben der Gelegenheit, sich mit dem Regisseur des Films auszutauschen und mit einem Vertreter des Weltvertriebs Verhandlungen vor Ort zu führen, ergeben sich häufig Einladungen zu Festivals oder anderen Veranstaltungen.
Von den insgesamt 24 vorgestellten Filmen fanden acht Filme einen US-Verleiher, darunter auch "Sophie Scholl – Die letzten Tage" von Marc Rothemund. Noch bevor der Film 2005 für Deutschland ins Rennen um den OSCAR für den besten fremdsprachigen Film ging, hatte ZEITGEIST den Film bereits unter seine Fittiche genommen.
Auch "Agnes und seine Brüder" von Oskar Roehler, "Alles auf Zucker" von Dani Levy, "Der große Ausverkauf" von Florian Opitz, "Vier Minuten" von Chris Kraus, sowie "Kebab Connection" von Anno Saul wurden verkauft. Und ganz aktuell: für "Habermann" von Juraj Herz, der zum Auftakt der diesjährigen German Premieres im März gezeigt wurde, hat EVA Distribution während der Filmfestspiele von Cannes einen US-Deal mit Corinth Films abgeschlossen.
Quelle:
www.german-films.de