18 Berlinale-Filme für Amnesty-Filmpreis 2019 nominiert

Die Nominierungen stehen fest: Unter 18 Werken der 69. Berlinale werden Regisseurin Feo Aladag, Schauspielerin Pegah Ferydoni und Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, den Gewinner des diesjährigen Amnesty-Filmpreises küren.

 

Die Jury sichtet Filme der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Forum, Panorama, Generation und erstmals auch in der Perspektive Deutsches Kino.

Der Amnesty-Filmpreis der Berlinale wird dieses Jahr zum 15. Mal vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung würdigt Amnesty die Arbeit von Filmschaffenden, die Menschenrechtsthemen auf besondere Weise abbilden und erlebbar machen. Bisherige Preisträger waren unter anderem: "Zentralflughafen THF" (2018) von Karim Aïnouz, "La libertad del diablo – Devil's Freedom" (2017) von Everardo González und "Royahaye Dame Sobh – Starless Dreams" von Mehrdad Oskouei sowie "Fuocoammare – Fire at the Sea" von Gianfranco Rosi (beide 2016).

Der Gewinner des Amnesty-Filmpreises wird während der Preisverleihung der unabhängigen Jurys am 16. Februar (Samstag, ab 12 Uhr) im Grand Hyatt Berlin (Marlene-Dietrich-Platz 2, 10785 Berlin) bekannt gegeben.

Matinee mit Berlinale-Direktor
Anlässlich des 70. Jahrestages der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 1948 präsentieren Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und Amnesty-Generalsekretär Markus N. Beeko den Film, der auf der diesjährigen Berlinale mit dem Amnesty-Filmpreis ausgezeichnet wird, am 17. Februar bei einer Matinee im Haus der Berliner Festspiele.

WETTBEWERB:

"Grace a Dieu", Frankreich 2019
R: Francois Ozon

"Mr. Jones", Polen/Großbritannien/Ukraine 2019
R: Agnieszka Holland

"Elisa y Marcela", Spanien 2018
R: Isabel Coixet

"Anthropocene", Kanada 2018
R: Jennifer Baichwal, Nicholas de Pencier, Edward Burtynsky
 

FORUM:

"Fortschritt im Tal der Ahnungslosen", Deutschland 2019
R: Florian Kunert

"Chao", Brasilien 2019
R: Camila Freitas

"Khartoum Offside", Sudan/Norwegen/Dänemark 2019
R: Marwa Zein

"False Belief", Norwegen 2019
R: Lene Berg

GENERATION:

"Espero tua Revolta", Brasilien 2019
R: Eliza Capai

"Bulbul Can Sing", Indien 2018
R: Rima Das

"By the Name of Tania", Belgien / Niederlande 2019
R: Bénédicte Lienard, Mary Jimenéz
 

PANORAMA:

"Buoyancy", Australien 2019
R: Rodd Rathjen

"Lemebel", Chile/Kolumbien 2019
R: Joanna Reposi Garibaldi

"Talking About Trees", Frankreich/Sudan/Deutschland/Tschad/Katar 2019
R: Suhaib Gasmelbari

"Système K", Frankreich 2019
Reanud Barret

"Midnight Traveler", USA/Großbritannien/Katar/Kanada 2019
R: Hassan Fazili

"Skin", USA 2019
R: Guy Nattiv
 

PERSPEKTIVE DEUTSCHES KINO

"Born in Evin", Deutschland, Österreich 2019
R: Maryam Zaree

Weitere Informationen zur diesjährigen Jury und zu bisherigen Gewinnern des Amnesty-Filmpreises finden Sie auf amnesty.de/berlinale