Auf dem 1. Berlinale Empfang der deutschen Filmhochschulen am 15. Februar 2008 in Berlin werden sich erstmals Studierende aller sieben großen deutschen Filmhochschulen gemeinschaftlich präsentieren.
"Wir möchten mit unserem Empfang keine plumpe Jobbörse etablieren. Vielmehr geht es uns darum, neue Ideen und junge Talente sichtbar zu machen und die Synergien aller Filmhochschulen zu nutzen", sagt Helga Löbel von der HFF Potsdam, die zusammen mit ihrer Kommilitonin Grit Fischer den Anstoß für den Empfang gab.
Die Produktionsstudentinnen konnten mit ihrem Vorhaben nicht nur Studierende (und Co-Organisatoren) aller sieben großen deutschen Filmhochschulen ins Boot holen, auch die Branche zeigt sich begeistert: Als Schirmherr zeichnet der Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann. Filmschaffende wie die Schauspieler Senta Berger und Vadim Glowna, Produzent Stefan Arndt und Regisseur Wolfgang Becker haben ihr Kommen zugesagt.
Um einen bestmöglichen Austausch zwischen Filmnachwuchs und erfahrenen Filmern zu garantieren, haben die Organisatoren ein Mentorensystem erdacht: Die Studierenden, die Trailer ihrer fertigen Filme zeigen oder neue Projekte pitchen, werden während der Veranstaltung von Branchenkennern betreut. Fest als Mentoren zugesagt haben neben zahlreichen anderen Quirin Berg (Produzent, "Das Leben der Anderen"), Lars Kraume (Regisseur, "Keine Lieder über Liebe"), Manuela Stehr (Produzentin, Geschäftsführerin XFilme) und Michael Schmid-Ospach (Geschäftsführer Filmstiftung NRW).
Dieser Empfang soll kein einmaliges Ereignis bleiben, sagt Helga Löbel: "Wir möchten es schaffen, den Berlinale Empfang als feste Größe im Umfeld der Internationalen Filmfestspiele Berlin zu etablieren und so auch künftig ein Forum für professionellen Austausch zu bieten."
Quelle und weitere Infos: www.berlinale-empfang.de