Biografie
Manuela Stehr, geboren 10. März 1957 in Berlin, studierte Medienrecht in Berlin und arbeitete nach dem Staatsexamen von 1983 bis 1991 als freie Filmproduzentin (u.a. "Va Banque", 1986; "Das andere Ende der Welt", 1988). Danach war sie bis 1999 Leiterin der Produktionsförderung bei der Filmstiftung NRW, ab 1997 zudem auch Prokuristin und Stellvertreterin des Geschäftsführers. Im Jahr 2000 wurde Stehr Mitgeschäftsführerin bei der erfolgreichen Berliner Produktionsfirma X Filme; außerdem wurde sie Vorstandsmitglied (seit 2010 Vorstandsvorsitzende) der in diesem Jahr gegründeten X Verleih AG.
Bei X Filme war sie unter anderem zuständig für die Produktion der zum Teil vielfach preisgekrönten Erfolgsfilme "Heidi M." (2001), Tom Tykwers "Heaven" (2001), Achim von Borries" "Was nützt die Liebe in Gedanken" (2003), Dominik Grafs "Der rote Kakadu" (2005), Martin Walz" "Märzmelodie" (2008) sowie die Dani Levy-Filme "Väter" (2001), "Alles auf Zucker" (2004; Deutscher Filmpreis für den Besten Film), und "Das Leben ist zu lang" (2010). Manuela Stehr ist mit dem Produzenten und X-Filme-Mitbegründer Stefan Arndt verheiratet. 2012 wurde sie zur Präsidentin der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) gewählt.