Inhalt
Das alltägliche Leben einer durchschnittlichen Familie: Herr Raab (Kurt Raab) ist technischer Zeichner, seine Frau (Lilith Ungerer) hütet zu Hause das einzige Kind, einen Jungen (Amadeus Fengler). Den Abend verbringt das Ehepaar mit Fernsehen, das Wochenende mit Spaziergängen oder im Plausch mit den Eltern von Kurt (Herr und Frau Sterr). Aber das Leben hat kleine Schönheitsfehler: Herrn R.s erhoffte Verbesserung im Beruf lässt auf sich warten, der Sohn hat Schwierigkeiten in der Schule, der Arzt findet (allerdings belanglose) gesundheitliche Schäden, und überhaupt wirkt Herr Raab, der unter Kopfschmerzen leidet, oft etwas geistesabwesend. Nur als ein Schulfreund (Peer Raben) zu Besuch kommt, lebt er auf: Gemeinsam singen sie Kirchenlieder, mit denen sie als Kinder traktiert wurden. Am Ende erschlägt Raab seine Frau, eine Nachbarin (Irm Hermann), die gerade zu Besuch ist, und seinen Sohn mit einem schweren Leuchter. Er selbst erhängt sich am nächsten Morgen im Betrieb auf der Toilette.
Nutzung mit freundlicher Genehmigung von Wilhelm Roth.
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