Inhalt
Die oberbayerische Kleinstadt Werburg in den 1920er Jahren. Der Bahnhofsvorsteher Xaver Bolwieser (Kurt Raab), Mitte 30, hat die Brauereibesitzerstochter Hanni (Elisabeth Trissenar) geheiratet. Er ist sexuell von ihr abhängig, unterwirft sich auch sonst ihren Befehlen und vermeintlichen oder tatsächlichen Wünschen.
Die Scheinharmonie zerbricht, als Hanni zuerst mit dem früheren Schulkameraden und jetzigen Gastwirt Merkl (Bernhard Helfrich), dann mit dem Friseur Schafftaler (Udo Kier) anbandelt, die sie auch geschäftlich an sich zu binden weiß. Bolwieser will die Realität nicht akzeptieren; er leistet sogar einen Meineid, um seine Frau vor den üblen Nachreden der Nachbarn zu schützen. Als Hanni den Gastwirt Merkl verlässt und das ihm geliehene Geld zurückfordert, zeigt der den Bahnhofsvorsteher an. Bolwieser sitzt vier Jahre im Zuchthaus; nach der Entlassung hilflos, findet er Unterkunft bei einem Fährmann (Gerhard Zwerenz) und übernimmt schließlich dessen Arbeit, als der plötzlich stirbt.
Nutzung mit freundlicher Genehmigung von Wilhelm Roth.
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