Arnold Korff
Arnold Korff, geboren am 02. August 1870 in Wien, begann seine Karriere am Theater und gab erst 1916 in relativ fortgeschrittenem Alter sein Kinodebüt in "Feenhände" an der Seite von Henny Porten. In den zwanziger Jahren avancierte er zu einem der gefragtesten Nebendarsteller des frühen deutschen Films und spielte unter anderem in F.W. Murnaus "Phantom" (1922) und Joe Mays "Tragödie der Liebe" (1923) tragende Rollen. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt der Part des alten Grafen Osdorff in G.W. Pabsts Melodram "Tagebuch einer Verlorenen" (1929). Anfang der dreißiger Jahre, mit dem Aufkommen des Tonfilms, ging Korff in die USA. Hier spielte er unter anderem an der Seite von Buster Keaton ("Doughboys", 1930) sowie unter der Regie von Filmemachern wie Hal Roach ("Die große Fahrt", 1931) und Josef von Sternberg ("Eine amerikanische Tragödie", 1931). Am 2. Juni 1944 starb Arnold Korff in New York an den Folgen eines Herzleidens.