Die Weber
Im dunklen Abnehmerraum des Fabrikanten Dreißiger stehen die armen Weber, um ihre „Webe“ abzuliefern. Es ist immer dasselbe Ritual: Waage - Prüfung - Auszahlung mit Abzug. Über ihre Existenz entscheidet Pfeiffer, Dreißigers rechte Hand. Als der rothaarige Bäcker dran ist, kommt es zur Auseinandersetzung, und Pfeiffer ruft Dreißiger zu Hilfe. Bäcker bekommt sein Geld, aber in Zukunft keine Arbeit mehr. Der Rest der Weber darf zum halben Lohn weiterarbeiten.
Da kommt der ehemalige Soldat Moritz Jäger aus der Stadt zurück und feuert sie an, mit dem Dreißigerlied auf den Lippen, durch das ganze Dorf zu ziehen. Bis hin zu Dreißigers Haus, der dem Aufstand mit seiner Familie gerade noch entkommen kann.
Nachdem die aufständischen Weber das Haus zerstört haben, geht es weiter ins nächste Dorf, wo die mechanische Weberei steht. Dieser Betrieb halbiert ihren geringen Lohn noch einmal. Sie stürmen die Fabrik. Nun wird das Militär gegen sie eingesetzt, doch die Weber behalten die Oberhand. Ihr Kampf um das tägliche Brot geht weiter.
Der Film besitzt handgeschriebene expressive Titel, die vom Künstler George Grosz gestaltet wurden. Auch ein Trickfilm-Segment in "Die Weber" soll von Grosz sein.
Credits
Regie
Drehbuch
Musik
Darsteller
- Fabrikant Dreißiger
- Frau Dreißiger
- Baumert
- Tochter Bertha Baumert
- Alter Weber Hilse
- Sohn Gottlieb Hilse
- Gottliebs Frau Luise Hilse
- Moritz Jäger
- Weber Bäcker
- Ansorge
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Vorlage
Bauten
Kunstmaler
Frisuren
Musik
Darsteller
- Fabrikant Dreißiger
- Frau Dreißiger
- Baumert
- Tochter Bertha Baumert
- Alter Weber Hilse
- Sohn Gottlieb Hilse
- Gottliebs Frau Luise Hilse
- Moritz Jäger
- Weber Bäcker
- Ansorge
- Pastor Kittelhaus
- Frau Kittelhaus
- Neumann
- Kontrolleur Peifer
- Tochter Emma Baumert
- Gendarm Kutsche
- Polizeimeister
- König Wilhelm IV.
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produzent
Aufnahmeleitung
Verleih
Dreharbeiten
- 17.02.1927 - 06.04.1927
Uraufführung (DE): 14.05.1927, Berlin, Capitol
Titles
- Untertitel Schauspiel aus den 40er Jahren von Gerhart Hauptmann
- Originaltitel (DE) Die Weber
Versions
Original
Uraufführung (DE): 14.05.1927, Berlin, Capitol
Restaurierte und digitalisierte Fassung
Prüffassung
Zensur (DE): 06.05.1927, Jugendverbot