Biografie
Thomas Schmauser, geboren am 30. November 1972 in Burgebrach, absolvierte von 1992 bis 1996 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Bereits während dieser Zeit stand er an den Münchner Kammerspielen und am Schauspielhaus Zürich in verschiedenen Inszenierungen auf der Bühne.
Sein Debüt als Filmschauspieler gab Schmauser, ebenfalls noch während des Studiums, 1994/95 mit einer markanten Nebenrolle als schüchterner Verehrer in Hans-Christian Schmids Debütfilm "Nach fünf im Urwald". Es folgten Auftritte in mehreren Fernsehspielen sowie Hauptrollen in Matthias X. Obergs schwarzer Komödie "Undertaker"s Paradise" (1998-2000) und Jobst Oetzmanns Drama "Die Einsamkeit der Krokodile" (1999/2000). Von 1997 bis 2000 war Thomas Schmauser am Schauspielhaus Hannover engagiert, 1998 wurde er mit dem O. E. Hasse Förderpreis der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2000/2001 hatte er ein Engagement am Thalia Theater Hamburg, seit der Saison 2007/08 gehört er zum festen Ensemble der Münchner Kammerspiele.
Daneben wirkte Schmauser immer wieder in Film- und Fernsehproduktionen mit, so etwa in dem Kriegsdrama "Merry Christmas" (2004/2005), als Dorfpolizist in Marcus H. Rosenmüllers Historienfilm "Räuber Kneißl“ (2007/2008), als Kommissar in dem hoch gelobten Fernsehkrimi "Freiwild" (2008) oder als aufstrebender Schriftsteller in "Mein Leben im Off" (2010).