Biografie
Sven Lehmann wurde 1965 in Borna (DDR) geboren. Nach seinem Abitur studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin, bevor er zwischen 1994 bis 1997 ein Engagement am Bremer Theater erhielt. Anschließend wechselte er ans Bayerische Staatsschauspiel, wo er u.a. in Klaus Emmerichs "Lulu" und Andreas Kriegenburgs Inszenierung von Büchners "Leonce und Lena" mitwirkte. Außerdem arbeitete er mit Regisseuren wie Konstanze Lauterbach, Matthias Hartmann und Andreas Kriegenburg zusammen.
Am Deutschen Theater in Berlin war Lehmann u.a. in der Rolle des "Ödipus" unter der Regie von Hans Neuenfels zu sehen. Darüber hinaus arbeitete er dort regelmäßig mit Regisseur Michael Thalheimer zusammen. Seit 1992 war Lehmann auch bei Film und Fernsehen aktiv. Neben zahlreichen Rollen in Serien wie "Der letzte Zeuge" oder "Tatort" war er u.a. in "23" von Hans-Christian Schmid und "Jagdhunde" von Ann-Kristin Reyels zu sehen. Außerdem spielte er in TV-Filmen wie dem hoch gelobten "Lösegeld (2012) unter der Regie von Stephan Wagner.
Sven Lehmann starb am 3. April 2013 im Alter von nur 47 Jahren.