Biografie
Sven Burgemeister wurde am 13. Juli 1966 geboren. 1987 machte er Abitur, danach begann er eine Ausbildung beim Hörfunk. Von 1988 bis 1992 studierte er an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in München. In dieser Zeit war er auch als Regieassistent, Aufnahme- und Produktionsleiter sowie in der Programmplanung des Filmfests München tätig.
Seit 1993 ist Burgemeister Produzent bei der TV60 Film, inzwischen auch Geschäftsführer. Seit 2002 ist er zudem, zunächst gemeinsam mit Christoph Müller, Geschäftsführer der Goldkind Filmproduktion und (co-)produziert dort seitdem zahlreiche erfolgreiche und vielfach ausgezeichnete Filme, beispielsweise die Romanadaption "Soloalbum" (2003), Marc Rothemunds Widerstandsdrama "Sophie Scholl – Die letzten Tage", das 2005 neben vielen weiteren Preisen mit einem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnet und für den Oscar® nominiert wurde, "Vollidiot" (2007), "Feuerherz" (2008), "In jeder Sekunde" (2008), "Goethe!" (2010), "Heute bin ich blond" (2013) und "Und morgen Mittag bin ich tot" (2013).
Zu Burgemeisters Fernsehproduktionen zählen "Die Hoffnung stirbt zuletzt" (Goldene Kamera 2003 für den Besten TV-Film), "Komm' mir nicht nach" aus der "Dreileben"-Trilogie (2011, Grimme Preis) und "Die Rache der Wanderhure" (Bayerischer Fernsehpreis 2012).
Bereits seit 1996 ist Sven Burgemeister auch als Dozent an der HFF in München tätig, zu deren Hochschulrat er seit 2015 gehört. Seit 2007 ist er Drehbuch-Betreuer der Drehbuchwerkstatt München e.V. 2013 wurde Sven Burgemeister geschäftsführender Vorstand der Deutschen Filmakademie.