Jens Harant

Kamera
Kulmbach

Biografie

Jens Harant wurde 1973 in Kulmbach geboren und arbeitete von 1993 bis 1995 als freier Fotoassistent und Fotograf in Stuttgart. 1996 begann er ein Studium im Fachbereich Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg, das er 2002 abschloss. Bereits während seiner Studienzeit zeichnete er sich als Kameramann bei mehreren Kurz- und Langfilmen verantwortlich.

Nach seinem Abschluss begann Harant als freier Kameramann zu arbeiten. Mit dem Regisseur Johannes Naber drehte er den TV-Dokumentarfilm "Anfassen erlaubt" (2005) über eine kleinstädtische Tanzschule nahe der deutsch-französischen Grenze. Für seine Bildgestaltung bei dem Familiendrama "Unter dem Eis" (2005, TV) wurde Harant zusammen mit der Regisseurin Aelrun Goette und der Hauptdarstellerin Bibiana Beglau mit dem Grimme-Preis 2007 ausgezeichnet. Im Jahr darauf zeichnete er für die Bildgestaltung bei drei Folgen der zweiten Staffel von "KDD – Kriminaldauerdienst" (Regie: Edward Berger) verantwortlich, darunter auch die Pilotfolge "Am Abgrund" – darin setzte er mit seiner Kameraführung die kaleidoskopartige Erzählweise der Serie auf so kongeniale Weise um, dass er den Deutschen Kamerapreis erhielt. Die Drehbücher zu den "KDD – Kriminaldauerdienst"-Folgen stammten von Lars Kraume; mit ihm hatte Harant vorher schon drei Folgen der Serie "Der Elefant" (2005) sowie den Fernsehfilm "Guten Morgen, Herr Grothe" (2007) gedreht.

Eine wiederholte Zusammenarbeit verbindet Harant auch mit dem Regisseur Nils Willbrandt, mit dem er unter anderem das TV-Drama "Schuldig" (2009) sowie drei "Tatort"-Folgen (2009-2011) drehte. Mit Edward Berger arbeitete er nach "KDD" auch bei der "Polizeiruf 110"-Folge "Aquarius" (2010) und bei der vielfach preisgekrönten Milieustudie "Jack" (2014) zusammen.

Nicht zuletzt aber blieb Jens Harant der Stammkameramann von Lars Kraume (nur vereinzelt ersetzt durch Sonja Rom). Er verantwortete die Bildgestaltung beim Drama "Meine Schwestern" (2013), bei den "Tatort"-Folgen "Borowski und der brennende Mann" (2013) und "Der Hammer" (2014) sowie beim kammerspielartigen "Familienfest" (2015), außerdem bei Kraumes historischem Politdrama "Der Staat gegen Fritz Bauer" (2015), dem Gerichts-Fernsehspiel "Terror - Ihr Urteil" (2016), der Krimikomödie "Der König von Berlin" (2017) und der düsteren Thriller-Serie "Dengler" (2015-2017, TV). Für die Kamera bei Lars Kraumes DDR-Gesellschaftsdrama "Das schweigende Klassenzimmer" (2018) wurde Harant für den Deutschen Filmpreis nominiert.

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