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Alle Fotos (12)Biografie
Elisabeth Volkmann wurde am 16. März 1936 in Essen geboren. Aufgewachsen im Ruhrgebiet, ließ sie sich zur Sopranistin ausbilden, bevor sie 1960 in "Eine Frau fürs ganze Leben" ihre erste kleine Nebenrolle in einem Kinofilm spielte. In den 1960ern und frühen 1970ern war sie vor allem in seichten Sexfilmen wie den Ehemänner-, Krankenschwestern- und Hausfrauen-Reporten, zu sehen, später stand sie etwa für "Lili Marleen" (1980), "Lola" (1981) und "Die Sehnsucht der Veronika Voss" (1982) des Regisseurs Rainer Werner Fassbinder auch in ernsteren Stücken vor der Kamera.
Zu großer Bekanntheit kam Elisabeth Volkmann 1973 durch die Klamaukserie "Klimbim", in der sie, an der Seite von Ingrid Steeger, die sehr offenherzige Mutter der Fernsehfamilie, Jolanthe von Scheußlich, verkörperte und damit zur "Ulknudel der Nation" avancierte.
Zu ihren weiteren Filmen gehören "Die Geierwally" (1987) von Walter Bockmayer und "Kein Pardon" (1993) von Hape Kerkeling, daneben hatte sie Gastrollen in zahlreichen Fernsehfilmen und Vorabendserien. Zuletzt war Volkmann verstärkt als Synchronsprecherin tätig, beispielsweise als deutsche Stimme der Marge Simpson in der bekannten US-Zeichentrickserie "Die Simpsons".
Elisabeth Volkmann wurde am 27. Juli 2006 in ihrer Münchener Wohnung tot aufgefunden.