Biografie
Andi Niessner, geboren am 25. Februar 1967 in München, absolvierte 1986 das Fachabitur für Wirtschaft in München und produzierte nach seinem Zivildienst die Musicals "Jesus Christ Superstar" und "Othello". In verschiedenen Funktionen arbeitete er ab dieser Zeit auch als freier Filmschaffender an diversen Kino-, Fernseh- und Werbefilmen mit, darunter beispielsweise "Schtonk!" (1992), "Das Geisterhaus" (1993) und Herbert Achternbuschs "Picasso in München" (1997) und "Neue Freiheit – Keine Jobs" (1998).
1996 nahm er ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München in der Abteilung Produktion und Medienwirtschaft auf. Währenddessen war er als Regisseur von Kino- und Fernsehwerbung tätig, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, etwa mit dem Hennessy-Preis, dem ADC-Junior und dem Gold Mobius Award.
Niessners Kurzfilm "Sabotage" (1999) mit Franziska Petri, Sandra Hüller, Jacques Breuer und anderen wurde als Teil des Episodenfilms "Midsommar-Stories" auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt. Bei seinem folgenden Kurzfilm, dem 15-Minüter "Björn oder die Hürden der Behörden" (2001) übernahm er neben Buch und Regie auch die männliche Hauptrolle an der Seite von Jeanette Hain sowie sage und schreibe 12 Nebenrollen.
Seit 2002 ist Andi Niessner freier Regisseur, mit seiner Firma Niessnerfilm ist er außerdem als Produzent tätig. Zu seinen Regiearbeiten zählen unter anderem die Komödien "Dörte's Dancing" (in der Pro7-Reihe "Funny Movies", 2007), "Für immer 30" (ARD, 2009) und "Ausgerechnet Sex" (SAT1, 2011) sowie zahlreiche Serien-Episoden von "Jetzt erst recht" (ZDF, 2004), "Um Himmel Willen" (MDR, 2012/2013) und "Alles Klara" (MDR, 2011-2013). Darüber hinaus drehte Niessner 2008 das abendfüllende TV-Porträt "Achternbusch".