Inhalt
Der 13-jährige Tom verliert am Ende des Zweiten Weltkrieges auf der Flucht vor den Russen seine Mutter. Ausgemacht war, dass sie sich bei seiner Tante in Wien treffen, doch deren Haus steht nicht mehr. Tom trifft auf einen ehemaligen Wehrmachtssoldaten, einen Überlebenskünstler, der sich aufgrund seiner Beinamputation selbst "Krücke" nennt und als Schwarzhändler tätig ist. Gemeinsam finden sie bei Krückes jüdischer Freundin Bronka Unterschlupf. Bronka arbeitet als Kellnerin und versorgt Soldaten und Schwarzhändler mit Alkohol. Sie kann Krücke dazu überreden, gemeinsam mit Tom nach Deutschland zurückzukehren, während sie selbst mit jüdischen Waisenkindern nach Palästina auswandert. Nach langer Reise in einem Viehwaggon landen Tom und Krücke schließlich in Schwaben und kämpfen sich mühsam in den Alltag zurück. Bald erfahren sie, dass Toms Mutter in München lebt. Tom macht sich auf den Weg zu ihr und verspricht Krücke, ihn öfter zu besuchen.
Nach einem Roman von Peter Härtling.
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