Biografie
Alexander M. Rümelin wurde am 29. März 1968 in Stuttgart geboren. Bereits während seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg schrieb er Drehbücher für die Serien "S.O.S. Barracuda" (1997), "T.E.A.M. Berlin" und "Operation Phoenix - Jäger zwischen den Welten" (1999). Nach seinem Abschluss war er Autor mehrerer Folgen der Serie "Die Cleveren" (2000-2001); unter dem Pseudonym Kurt Schmeisser verfasste er zudem den TV-Film "Luftpiraten – 113 Passagiere in Todesangst" (2000).
Im Jahr 2000 gründete Rümelin mit Christian Becker, Jürgen Egger, Anita Schneider und Caterina Raacke die Rat Pack Filmproduktion in München und die Westside Filmproduktion in Köln. Mit dem Drehbuch zu dem Thriller "Ratten – sie werden dich kriegen" (2001, Regie: Jörg Lühdorff) schrieb er eines der ersten Katastrophen-Event-Movies des deutschen Fernsehens, das prompt ein überragender Quotenerfolg wurde. Auch bei der Fortsetzung "Ratten 2 - Sie kommen wieder!" (2004), die als Rat Pack Produktion entstand, zeichnete Rümelin für das Drehbuch verantwortlich. Sein erstes Kino-Drehbuch (zusammen mit Regisseur Peter Thorwarth) war die Ruhrpott-Komödie "Goldene Zeiten" (2005).
Weitere Drehbücher schrieb Alexander M. Rümelin unter anderem zu der Komödie "Kubaner küssen besser" (2002, zusammen mit Jürgen Egger), zu zwei Folgen der Serie "Der Elefant: Mord verjährt nie " (2005) und zu dem Katastrophenfilm "Vulkan" (2009, Regie: Uwe Janson). Außerdem entwickelte er die Konzepte zu den Serien "Nachts – Geschichten aus der Dunkelheit" (2008) und "Transporter: Die Serie" (CN/US/FR/DE 2012-2014).
Zusammen mit Jan Berger bildete Alexander M. Rümelin das Autorenduo der Rat Pack-Produktion "Winnetou" (2016, Regie: Philipp Stölzl), einer dreiteiligen TV-Verfilmung nach Karl Mays berühmten Abenteuerromanen; die Geschichten der Einzelfolgen orientierten sich an den Handlungen von "Winnetou I", "Der Schatz im Silbersee" und "Winnetou III". Eine Kinoproduktion war "Lindenberg! Mach dein Ding" (2019, Regie: Hermine Huntgeburth), über das Leben des Kultmusikers Udo Lindenberg; das Drehbuch schrieb Rümelin zusammen mit Sebastian Wehlings und Christian Lyra.