"Ellbogen" mit Podiumsgespräch im Kino des DFF

In der Filmreihe zur Sonderausstellung "Neue Stimmen. Deutsches Kino seit 2000" im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum läuft am morgigen Mittwoch, 23.10., um 20 Uhr der bereits mehrfach preisgekrönte Spielfilm "Ellbogen" von Aslı Özarslan.

Von der Vielzahl deutscher Filme, die jährlich in den heimischen Kinos starten (2023: 223 deutsche Filmstarts), erreichen nur wenige mehr als 100.000 Kinobesucher*innen. Das Begleitprogramm zur Ausstellung "Neue Stimmen. Deutsches Kino seit 2000" (bis 23. Februar 2025), das im Oktober unter dem Titel "Festivalfilme und Kassenschlager" steht, lädt dazu ein, bei Gesprächen die Strukturen, Institutionen und Menschen kennenzulernen, die deutsche Filme ins Kino bringen.

Morgen zeigt das Kino des DFF den Spielfilm "Ellbogen", der vergangenen Freitag beim Hessischen Film- und Kinopreis 2024 mit dem Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste Adaption ausgezeichnet wurde und davor bereits unter anderem den Hauptpreis beim Lichter Filmfest sowie den Publikumspreis als Bester Jugendfilm beim Festival Goldener Spatz erhalten hatte.

Nach der Vorführung findet ein Podiumsgespräch mit Svenja Böttger (Filmfestival Max Ophüls Preis), Christian Pfeil (AG Kino/ Arena Filmtheater), Jutta Feit (jip film & verleih) und Susanne Margraf (schlankerhand / PANDORA FILM Verleih) statt.

"Ellbogen"
Deutschland/Türkei 2024. R: Aslı Özarslan. D: Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku. 86 Min. DCP. OmU

Hazal sitzt in einer Bildungsmaßnahme vom Jobcenter fest, die ihr keine neuen Möglichkeiten eröffnet. Aber an ihrem 18. Geburtstag fühlt sich Hazal stark. Es ist wie in alten Zeiten, als sie und ihre Freundinnen dachten, sie könnten alles erreichen, solange sie nur zusammenhalten. Dieses Hochgefühl endet, als ein Club-Türsteher sie nicht reinlässt. Auf dem Heimweg wird die Gruppe von einem überheblichen Studenten belästigt, die Situation eskaliert. Die Wut über die nicht endende Ablehnung entlädt sich und führt zu einer folgenschweren Tat. Hazal flieht Hals über Kopf nach Istanbul, eine fremde Stadt in einem ihr unbekannten Land.

Quelle: www.dff.film