Locarno 2021: Hauptpreis für die deutsche Koproduktion "Die Rache ist mein, alle anderen zahlen bar"

Auch sonst hielt das renommierte Schweizer Filmfestival Auszeichnungen für deutsche Produktionen bereit.

 

In "Die Rache ist mein, alle anderen zahlen bar", einer Koproduktion von Indonesien, Singapur und Deutschland, thematisiert der indonesische Regisseur Edwin die von Gewalt geprägte jüngere Geschichte seines Heimatlandes.

Einen weiteren Erfolg konnten die deutschen Produzent*innen der internationalen Gemeinschaftsproduktion "Zeros and Ones" (DE/GB/US/IT) feiern: Der legendäre Filmemacher Abel Ferrara bekam für sein neuestes Werk die Auszeichnung als Bester Regisseur.

Im Nachwuchswettbewerb "Cineasti del presente" (Filmemacher*innen der Gegenwart) gewann Saskia Rosendahl für ihre Leistung in "Niemand ist bei den Kälbern" die Auszeichnung als beste Schauspielerin. In der Romanverfilmung der deutsch-iranischen Regisseurin Sabrina Sarabi spielt sie eine junge Frau, die der Enge ihres dörflichen Lebens entfliehen will.  

Der Publikumspreis ging an den Antikriegs-Thriller "Hinterland" (AT/BE/LU/DE) von Stefan Ruzowitzky, mit Murathan Muslu und Liv Lisa Fries in den Hauptrollen.

Die 74. Ausgabe des Locarno Film Festivals, das zu den bedeutendsten der Welt zählt, fand vom 4. bis 14. August 2021 statt.

Weitere Informationen und alle weiteren Preisträger unter www.locarnofestival.ch