Der deutsche Beitrag "Werk ohne Autor" von Florian Henckel von Donnersmarck (Pergamon Film, Wiedemann & Berg Film, Beta Cinema) ist auf der Shortlist der letzten neun Filme für den 91. Oscar® in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger abendfüllender Kinofilm. Dies teilte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) mit.
Aus den neun Filmen der Shortlist wird die Academy am 22. Januar 2019 die fünf Filme auswählen, die an der Endauswahl des Wettbewerbs um den Oscar® in dieser Kategorie teilnehmen. Insgesamt hatten 87 Länder ihre Filme eingereicht.
Die Oscar®-Verleihung findet am 24. Februar 2019 im Dolby Theatre in Hollywood statt.
"Werk ohne Autor" wurde im August 2018 von einer von German Films berufenen, unabhängigen Fachjury als deutscher Beitrag für die Kategorie Bester nicht- englischsprachiger abendfüllender Kinofilm ausgewählt.
Der dritte Spielfilm von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck präsentierte sich mit einem Doppelschlag: Er feierte seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im September 2018, wo er auch mit dem Leoncino d’Oro Award und dem ARCA Cinemagiovanni Award ausgezeichnet wurde. Direkt im Anschluss wurde er beim Toronto International Film Fest im Rahmen der prestigeträchtigen Special Presentations gezeigt. Am 6. Dezember wurde "Werk ohne Autor" zudem für einen Golden Globe® in der Kategorie Best Motion Picture – Foreign Language nominiert.
Das Drama um den Findungs- und Schaffensprozess eines Künstlers vor dem Tableau dreier Jahrzehnte der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts wurde ebenfalls zu den Festivals in Zürich, Busan, den Hamptons, Gent, dem AFI Fest in Los Angeles, Rio de Janeiro und Sevilla eingeladen. Nach "Das Leben der Anderen", der 2007 die goldene Statue als Bester nicht-englischsprachiger Film verliehen bekam, ist dies nun das zweite Mal, dass sich Henckel von Donnersmarck in großen Schritten Richtung Oscar® bewegt.
"Werk ohne Autor" ist eine Produktion der Pergamon Film und Wiedemann & Berg Film. Die Produzenten sind Jan Mojto, Quirin Berg, Florian Henckel von Donnersmarck, Max Wiedemann und Christiane Henckel von Donnersmarck. Die Ko-Produzenten sind Dirk Schürhoff (Beta Cinema) und Christine Strobl (ARD Degeto/BR). Der Film entstand in Kooperation mit Sky Germany und ARTE. Gefördert wurde die Produktion vom Medienboard Berlin-Brandenburg, dem FilmFernsehFonds Bayern, der Film- und Medienstiftung NRW, der Mitteldeutsche Medienförderung, der FFA, dem DFFF und dem Czech Film Fund.
Der Weltvertrieb und Koproduzent Beta Cinema hat den Film von Florian Henckel von Donnersmarck bisher in über 60 Länder und Territorien, unter anderem Spanien, Italien, Frankreich, UK, Lateinamerika und die USA verkauft. Sony Pictures Classics wird den Film im Februar 2019 in die amerikanischen Kinos bringen.
Ebenfalls bekanntgegeben wurde die Shortlist Best Documentary Feature. Hier wurde folgende deutsche Ko-Produktion aus 166 Anmeldungen ausgewählt:
"Of Fathers and Sons" by Talal Derki (DE/SY, Basis Berlin, Ventana Film- und Fernsehproduktion)
Der Dokumentarfilm über das Aufwachsen im islamischen Kalifat feierte seine Weltpremiere bei der IDFA und lief auf über 30 internationalen Festivals, darunter Sundance, CPH:DOX, HotDocs, Sheffield Doc/fest, Sydney. Neben dem Sundance: World Cinema Grand Jury Prize: Documentary und dem Deutschen Dokumentarfilmpreis 2018: Bester Dokumentarfilm wurde er auch für einen Independent Spirit Awards nominiert, der am 23. Februar in Santa Monica vergeben wird.
Weitere Informationen zu den Oscars® gibt es hier.
Quelle: www.german-films.de