Bei der 25. Ausgabe des Busan International Film Festivals (21. – 30. Oktober 2020) wird "Rivale" von Marcus Lenz in der Wettbewerbssektion Flash Forward seine Weltpremiere feiern.
Das Festival gilt als eines der größten in Asien, in den Vorjahren sahen dort bis zu 200.000 Besucher Filme aus aller Welt. Auch in diesem Jahr soll das Festival physisch ausgetragen werden, wenn auch in sehr reduzierter Form. Der Asian Content & Film Market wird in diesem Jahr online stattfinden.
In seinem jüngsten Film "Rivale" richtet Marcus Lenz ("Close", "Der Mann, der im Wald lebt") den Blick auf den neunjährigen Roman. Dieser folgt seiner Mutter Oksana nach Deutschland, wo sie illegal arbeitet. Dort lebt sie bei dem 62-jährigen Witwer Gert, der an Diabetes leidet. Gert versucht sich mit dem Jungen anzufreunden, aber Roman leidet unter dem Aufmerksamkeitsverlust durch seine Mutter. Als Oksana plötzlich erkrankt, bleibt Roman allein bei seinem Rivalen. Gert stellt sich als guter Spielgefährte heraus, bis er durch einen Unfall stirbt. Roman bleibt allein zurück und kann seine wilde Neugier ausleben und die Sehnsucht nach Freiheit.
Den Weltvertrieb für "Rivale" hat Plutofilm übernommen.
Ausnahmeregisseur Christian Petzold ist mit "Undine" (DE/FR, Schramm Film Koerner & Weber), der bei der Berlinale 2020 Premiere feierte und vielfach ausgezeichnet wurde, in Busan in der Sektion Icons zu sehen.
Im Programm der Sektion World Cinema läuft "Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz (DE/FR, Seven Elephants, Kings & Queens Filmproduktion), der Anfang September im Wettbewerb von Venedig seine Weltpremiere feiern wird. In der gleichen Sektion zu sehen sein wird Burhan Qurbanis vielgelobtes Drama "Berlin Alexanderplatz" (DE/NL, Sommerhaus Filmproduktion).
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Quelle: www.german-films.de