Vom 20. bis zum 28. Juni 2008 findet in München zum 26. Mal das renommierte Filmfest München statt. Auf 15 Leinwänden werden 237 Filme aus 41 Ländern in deutscher Erstaufführung gezeigt.
Das Festivalprogramm wird wie gewohnt in verschiedenen Reihen dargeboten. Neben dem "Internationalen Programm" werden "Neue Deutsche Kinofilme", "Deutsche Fernsehfilme", "Stummfilme" und das "Kinderfilmfest" gezeigt. "American Independents", "Nouveau Cinéma Français" und "Visiones Latinas" widmen sich dem landesspezifischen Kino, ebenso die Reihe "Das Jahr des Drachen", die junges Kino aus China präsentiert. "Open Air"-Vorstellungen unter dem Motto "Fabulous Las Vegas" runden das Festivalprogramm ab.
Neben Entdeckungen junger Talente aus aller Welt werden die neuen Werke renommierter Regisseure wie Abel Ferrara ("Chelsea on the Rocks"), Peter Greenaway ("Nightwatching"), Andreas Dresen ("Wolke 9"), Brian DePalma ("Redacted"), Eric Rohmer ("Les amours d"Astrée et de Céladon") und Francis Ford Coppola ("Jugend ohne Jugend") gezeigt.
Zahlreiche Preisverleihungen und Sonderveranstaltungen begleiten das Filmgeschehen. So wird die britische Schauspiel-Legende Julie Christie am 27. Juni mit dem CineMerit Award 2008 für ihr Lebenswerk geehrt. Und am Samstag, den 28. Juni, verleiht die Interfilm-Akademie den One Future Ehrenpreis an den Regisseur Michael Verhoeven für sein Lebenswerk. Im Programm des Filmfest München ist zudem sein neuer Fernsehfilm "Bloch – vergeben, nicht vergessen" zu sehen.
Der "Bernhard Wicki Filmpreis – Die Brücke – Der Friedenspreis des Deutschen Films" geht dieses Jahr an Marie Noelle und Peter Sehr für "Die Frau des Anarchisten".
Mit einer Retrospektive würdigt das Filmfest den Münchner Filmemacher, Schriftsteller und Maler Herbert Achternbusch, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feiert. In diesem Rahmen werden alle 28 Filme von Achternbusch zu sehen sein. Außerdem wird Alexander Kluge, nach der erfolgreichen Sonderveranstaltung beim vergangenen Filmfest, erneut zu Gast sein. Er wird neues, bislang unbekanntes Filmmaterial vorführen und kommentieren.
Der Münchner Filmemacher Peter Schamoni stellt mit dem Künstlerporträt "Botero – Born in Medellin" dieses Jahr den Abschlussfilm. Zur Gala am 28. Juni werden neben Schamoni der Maler Fernando Botero und Mario Adorf, der Erzähler des Films, erwartet.
Weitere Informationen:
www.filmfest-muenchen.de