Am Sonntag, den 2. September startet in Frankfurt das 35. Kinderfilmfestival LUCAS, bei dem u.a. Hermine Huntgeburth und Tobias Ineichen dem LUCAS-Publikum ihre neuen Arbeiten präsentieren werden.
Insgesamt zeigt das Internationale Kinderfilmfestival von 2. bis 9. September 47 aktuelle Filme aus 24 Ländern: Ernste und heitere Werke, Lang- und Kurzfilme, Trick- und Animationsfilme. Eingereicht waren 370 Titel. Die Produktionen kommen aus Europa, Indien, China, Vietnam, Iran, Mexiko, Brasilien und den USA. Erstmals ist Israel dabei. Auch Afrika ist als Schauplatz vertreten. Deutschland punktet mit neun Filmen.
Acht Filme wetteifern im Wettbewerb Langfilm um den mit 7.500 Euro dotierten LUCAS Award Bester Langfilm. Der Wettbewerb Kurzfilm umfasst sieben Kurzspielfilme und neun Kurzanimationen. Die Preise sind jeweils mit 3.000 Euro dotiert.
Erstmals verleiht LUCAS 2012 einen eigenen Jugendfilmpreis. Über die Gewinner entscheidet eine Jury aus 14- bis 19-Jährigen selbstständig. Die Festival-Jury besteht wie immer aus Kindern und Jugendlichen sowie einigen Filmfachleuten.
Spielstätten sind das Deutsche Filmmuseum Frankfurt, wo sich auch das Festivalzentrum befindet, das Cinestar Metropolis in Frankfurt und das Cinemaxx Offenbach.
Während der Festivalwoche begrüßt das Festival etwa 40 Gäste aus der internationalen Filmwelt. Zu den Vorstellungen kommen 18 Regisseure, sechs Produzenten sowie Schauspieler, Kameraleute, Drehbuchautoren und Animations-Experten. Ganz besonders freut sich LUCAS auf den Besuch von sieben Kinderdarstellern aus drei Ländern: Schweiz, Niederlande und Deutschland.
Prominente Filmschaffende sind der Einladung gefolgt: Hermine Huntgeburth, eine der erfolgreichsten Regisseurinnen Deutschlands, stellt im Cinestar Metropolis die Verfilmung des Jugendbuchklassikers "Huck Finn" vor. Zur Weltpremiere ist außerdem der französische Schauspieler Jacky Ido zu Gast. Er spielt den Sklaven Jim.
Der Schweizer Regisseur Tobias Ineichen führt mit "Clara und das Geheimnis der Bären" sein Kinodebüt im Deutschen Filmmuseum vor. Ihn werden zwei Kinderdarsteller und die Schauspielerin Elena Uhlig nach Frankfurt begleiten.
Aus Indien ist erneut Nila Madhab Panda mit einem Film bei LUCAS vertreten. Der Regisseur hatte 2010 in Frankfurt für "Ich bin Kalam" den Preis für den besten Langfilm gewonnen.
Ein Angebot an vielfältigen film- und medienpädagogischen und interaktiven Angeboten für Schüler aller Altersstufen rundet das Festivalprogramm ab.
Weitere Informationen sowie das komplette Programm unter: www.lucasfilmfestival.de