Womit beginnt ein Kinofilm? Wozu braucht man Drehbücher? Und wie schreibt man sie? Diese Fragen behandelt die neue Podcast-Reihe "FILMSKRIPT. Ein Podcast über das Drehbuchschreiben", die heute auf der Website der Deutschen Filmakademie, Apple Podcasts und Spotify startet.
Einmal pro Monat sprechen die Filmakademie-Mitglieder der Sektion Drehbuch Heide Schwochow ("Novemverkind", "Bornholmer Straße" und "Deutschstunde") und Constantin Lieb ("Fabian oder Der Gang vor die Hunde", "Eden" und "Asphaltgorillas") über die Arbeit von Drehbuchautor*innen. Manchmal mit Gästen, manchmal ohne. Es geht um die Besonderheiten bei der Stoffentwicklung und das Kino als kollektive Kunstform. Pro Episode gibt es einen thematischen Schwerpunkt.
Zum Auftakt erscheint eine Doppelfolge: In dem Teaser "Willkommen bei FILMSKRIPT" sprechen Heide Schwochow und Constantin Lieb über ihre ersten Kinoerfahrungen und Filmsozialisierungen und ihr Anliegen, über die Leidenschaft für das Kino und die Arbeit als Autor*in zu erzählen. In der ersten Episode "Wozu braucht man Drehbücher?" werden einige Aspekte der Kulturgeschichte des Drehbuchs – von der Gruppe 47 über das Oberhausener Manifest bis hin zum gegenwärtigen Status der Drehbuchautor*innen – sowie verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen Regisseur*innen und Autor*innen, die literarische Qualität von Drehbüchern und die Demut beim Schreiben besprochen.
Dazu Constantin Lieb: "Die Realisierung eines Kinofilms ist ein vielschichtiger, komplexer Prozess. Und er beginnt bereits lange vor den Dreharbeiten. Manchmal Jahre oder gar Jahrzehnte. In unserem Podcast wollen wir versuchen, ein klein wenig Licht auf die von der Öffentlichkeit nur selten beachtete Phase der Stoffentwicklung und Drehbucharbeit zu werfen, in der sich ein Film allmählich in der Fantasie der Schreibenden formt. Es gibt keine magische Formel, nach der ein gutes oder erfolgreiches Kinofilm-Drehbuch entsteht. Aber es gibt die Möglichkeit, sich über Erfahrungen, Herausforderungen, Zweifel und Glücksmomente auszutauschen und die Öffentlichkeit an unserer Leidenschaft für das Kino teilhaben zu lassen."
Heide Schwochow ergänzt: "Constantin hatte die Idee, ich war sofort begeistert. Wie schön, über den langen, oft auch steinigen Prozess zu erzählen, der zu einem kurbelfertigen Drehbuch führt. Und das nicht in fünf Minuten. Was steckt dahinter an Gedanken, Ideen, Überlegungen, wie sieht ein gutes Drehbuch aus? Viele Themen, viele Fragen, viele Konflikte. Wir werden darüber reden."
Die Deutsche Filmakademie präsentiert: FILMSKRIPT. Ein Podcast über das Drehbuchschreiben.
Ab 23./24. August 2021 mit einer Doppelfolge und dann jeden Monat eine neue Episode auf der Website der Deutschen Filmakademie, Apple Podcasts und Spotify
Montag, 23.8.21:
Teaser – Willkommen bei FILMSKRIPT
Dienstag, 24.8.21:
Episode 1 – Wozu braucht man Drehbücher?
Der Podcast FILMSKRIPT richtet sich als Vermittlungs-Angebot sowohl an interessierte Filmstudent*innen, Branchenprofis aus anderen Gewerken, Drehbuchkolleg*innen, sowie fachfremde Interessierte, die sich für den Deutschen Film begeistern und mehr über die Hintergründe und Entstehungsgeschichten eines Kinofilms erfahren wollen.
Quelle: www.deutsche-filmakademie.de