Start für die 51. Internationalen Hofer Filmtage

Am heutigen Abend werden die 51. Internationalen Hofer Filmtage 2017 unter der Leitung von Thorsten Schaumann eröffnen.

Für sechs Tage dreht sich dann in der oberfränkischen Stadt Hof alles um Film. Mit fast 140 Filmen - Spielfilme, Dokumentar- und Kurzfilme - lädt das Programm dazu ein, auf Entdeckungsreise durch Geschichten und Länder zu gehen.

Eröffnet wird die 51. Festivalausgabe mit dem Film "Drei Zinnen" von Jan Zabeil. Auch die Deutschlandpremiere des überraschenden Gewinners des Goldenen Löwen Venedig 2017 "The Shape of Water" wird in Hof gefeiert. Eran Riklis, dem 2014 die Retrospektive gewidmet war, präsentiert seinen neuen Film "Aus nächster Distanz". Auch die polnische Regisseurin Urszula Antoniak kommt wieder nach Hof und zeigt "Beyond Words". Im internationalen Programm sind Filme aus USA, Kanada, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Iran, Österreich, Schweiz und der Türkei, darunter der Dokumentarfilm des Altmeisters Barbet Schroeder "Le vénérable W." über Myanmar, ferner "Madame" von Amanda Sthers, "Strangers" von Lorenz Suter, "Mr. Gay Syria" der türkischen Regisseurin Ayse Topak, die Dokumentarfilme "The Workers Cup" von Adam Sobel, der in den Arbeitslagern in Katar spielt, wo die Stadien für die Fußballweltmeisterschaft gebaut werden und wo die illegalen Arbeiter nachts einen "Workers Welfare Cup" austragen, und "Bombshell: The Hedy Lamarr Story" von Alexandra Dean über die Hollywood-Legende, die nicht nur Schauspielerin war. Amos Gitai zeigt seinen Dokumentarfilm "West of Jordan River". Sandrine Bonnaire portraitiert mit "Faithful" die große Sängerin Marianne Faithful.

Auch im deutschen Programm sind die Dokumentarfilme in diesem Jahr sehr stark vertreten. Um nur einige zu nennen: Hendrik Lietmann mit "Beate und Marlene" über die Freundschaft zwischen Beate Klarsfeld und Marlene Dietrich, Julian Amershi und Martin Rieck zeigen "Der Motivationstrainer" über den Star der Szene Jürgen Höller, Dominik Graf und Martin Gressmann folgen den Spuren des Porzellanherstellers mit "Philipp Rosenthal – Der Unternehmer, der nicht an den Kapitalismus glaubte", Heiner Heinke stellt seinen Film "Jörg Schmidt-Reitwein: Sehweisen" vor und Alice Agneskirchner fragt "Wem gehört die Natur".

Bei den deutschen Langfilmen sind dabei: Kai Wessel mit "Aufbruch ins Ungewisse", Emily Atef mit "Macht euch keine Sorgen", Frieder Schlaich mit "Naomis Reise", Andreas Arnstedt mit "Vollmond" und Constantin Hatz zeigt "Brut".

Quelle und das vollständige Programm: www.hofer-filmtage.com