Puppentrick-Ausstellung im Deutschen Filmmuseum Frankfurt



Unter dem Titel "Stop Motion – Die fantastische Welt des Puppentricks" präsentiert das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main vom 13. Juli bis zum 16. Oktober 2005 eine Ausstellung sowie eine begleitende Filmreihe.



Beim Puppentrick werden die Figuren jeweils Bild für Bild mit kleinen Veränderungen ihrer Pose aufgenommen – daher der englische Ausdruck "stop motion". Erst im fertigen Film beginnen die Figuren und Objekte zu leben.

Die Ausstellung und eine Filmreihe im Kino des Filmmuseums führen durch die fast 100-jährige Geschichte des Puppentricks bis zu heutigen, mit Oscars prämierten Kurzfilmen oder TV-Produktionen aus aller Welt. Die Bandbreite der Exponate reicht von Originalfiguren aus dem Film "Die sieben Raben" (1937) der Brüder Diehl, von denen auch der listige Igel Mecki stammt, bis zu Skizzen, Entwürfe und Puppen aus aktuelleren Produktionen wie "The Nightmare Before Christmas" (USA, 1993) oder "Chicken Run" ("Hennen Rennen", GB/USA 2000).

Im Werkstattbereich erfahren Besucher, wie ein Puppentrickfilm entsteht, und in einem kleinen Animationsstudio können sie sich selbst als Trickfilmer versuchen.

Im Mitmach-Bereich können Besucher sich zudem selbst als Trickfilm-Animatoren versuchen. Mit einer eigens für die Ausstellung entworfenen Puppe aus Draht und Knetmasse können kurze Bewegungen gestaltet und in Einzelbildern aufgenommen werden. Anschließend kann man diesen Bewegungsablauf ausdrucken und als "Daumenkino" mit nach Hause nehmen.

Begleitend zur Ausstellung und Filmreihe erscheint ein Katalog: "Stop Motion - Die fantastische Welt des Puppentrickfilms".

Weitere Informationen unter:
www.deutsches-filmmuseum.de