Auf Einladung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, haben sich am heutigen Montag die EU-Amtskolleginnen und -kollegen aus Luxemburg, Lettland, Schweden, Estland, Tschechien und Portugal in Berlin getroffen. Anlässlich der Filmfestspiele betonten die Minister die politische Bedeutung der Berlinale und die Kraft der Kultur.
Die EU-Minister erklärten: "Dem 'Recht auf Glück', Motto der 66. Berlinale, wollen wir zur Geltung verhelfen, indem wir unsere Kulturförderung im europäischen Gedanken weiterentwickeln. Gerade in diesen Zeiten, in denen Europa vor großen politischen Herausforderungen steht und sich in Konflikten neu bewähren muss, brauchen wir mehr denn je den Enthusiasmus und die Phantasie der Kunst - nicht zuletzt, um Menschen für die europäische Idee zu begeistern. Kultur ist die maßgebliche Brückenbauerin in Europa. Die Entwicklung Berlins, der ehemals geteilten Stadt, in den vergangenen 25 Jahren steht exemplarisch für die künstlerische Vielfalt, die sich in Freiheit und Weltoffenheit entfalten kann und für die Fähigkeit der Kunst, Grenzen zu überschreiten. Wir sind überzeugt: Kultur öffnet Welten."
Im Anschluss an das Treffen im Kanzleramt nahmen die Kulturstaatsministerin und ihre EU-Kollegen an der Preisverleihung der European Shooting Stars im Berlinale Palast teil. Hier werden jährlich die zehn besten europäischen Nachwuchstalente aus verschiedenen EU-Ländern geehrt.
Für Monika Grütters ist dieser Preis ein weiterer Beleg dafür, dass sich Europa als Filmstandort großartig entwickelt habe: "Das verdanken wir nicht zuletzt den vielfältigen Förderprogrammen, die in ganz Europa aufgelegt werden. Markenzeichen sind besonders die anspruchsvollen kleineren Produktionen, die oft das Sprungbrett für hoffnungsvolle Talente sind."
Die European Film Promotion (EFP) präsentiert im Rahmen der Berlinale die "European Shooting Stars", die von einer internationalen Fachjury ausgewählt wurden. Das Netzwerk hat den "European Shooting Star Award" 1997 ins Leben gerufen, um den europäischen Film durch gemeinsame Initiativen zu fördern und talentierte Nachwuchsschauspieler zu unterstützen. Die EFP, in der mittlerweile 35 Staaten vertreten sind, ist das führende europäische Netzwerk im Film-Produktionsbereich. Die Kulturstaatsministerin fördert das Hamburger EFP-Büro mit jährlich 120.000 Euro.
Weitere Informationen unter: www.shooting-stars.eu/de
Quelle: www.bundesregierung.de