Die 8. Ausgabe des Kongresses Vision Kino am 9. und 10. Juni wird ausschließlich online stattfinden.
"Die Zukunft des Kinos als Kultur-, Erlebnis- und Lernort steht besonders im Fokus. Mit 15 Workshops und Panels schafft Vision Kino 21 eine digitale Plattform für einen offenen Austausch und die gemeinsame Entwicklung von Ideen und für die Vernetzung. Öffentliche Streams geben dem Kongress darüber hinaus eine größere Reichweite", sagt Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz.
"Schweren Herzens müssen wir auf Präsenzveranstaltungen in Erfurt verzichten und zum ersten Mal komplett online gehen. Der gesundheitliche Schutz von Teilnehmenden und Referent*innen steht im Vordergrund und um Planungssicherheit zu schaffen, haben wir uns auch aufgrund der Änderung des Infektionsschutzgesetzes des Bundes zu diesem Schritt entschlossen. Wir haben dieses Szenario bereits in der Vorbereitung mitbedacht und können in der reinen Online-Ausgabe ein absolut vollwertiges Programm anbieten", erläutert Leopold Grün. Die Anmeldung für das Kongressprogramm, das zunächst auch Präsenzveranstaltungen vorsah, läuft seit Mitte März. Das große Interesse zeigt, dass ein Bedürfnis besteht, die Zukunft des Kinos und der Filmbildung zu diskutieren.
Anmeldung für den Kongress läuft
Alle bisherigen Anmeldungen bleiben für die Online-Ausgabe von Vision Kino 21 gültig. Die Anmeldung ist weiterhin möglich. Die Teilnahme ist kostenlos und kann als Fortbildung anerkannt werden. Anmeldung unter www.visionkino.de/kongress/kongress-2021/
Vision Kino 21 findet erstmals parallel zum Deutschen Kinder Medien Festival Goldener Spatz (6. bis 12. Juni in Erfurt und Gera) statt. Schnittstellen von Kongress- und Festivalprogramm bilden einzigartige Vernetzungsmöglichkeiten für die Kindermedienbranche und Filmbildungsinteressierte.
Programm und Gäste
Zur Eröffnung der bundesweit bedeutendsten Konferenz für Filmbildung sprechen am 9. Juni im Stream die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Monika Grütters, und der Ministerpräsident des Gastgeberlandes Thüringen, Bodo Ramelow.
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, moderiert das Panel "Populismus und rechte Agitation – Positionsfindungen innerhalb der Filmbildung".
Oscarpreisträgerin Caroline Link diskutiert in einem Werkstattgespräch mit Mitgliedern der FBW-Jugend-Filmjury, was eine gut erzählte Geschichte eines Kinderfilms ausmacht. Im Table Talk "Kino, jetzt erst recht!" entwickeln die Teilnehmenden eine Vision einer Zukunft des Kinos und der Filmbildung. Gemeinsam mit Expert*innen erörtern sie dabei Möglichkeiten, wie Kino in seinen unterschiedlichen Dimensionen neu gedacht werden kann. In der Gesprächsrunde "Film unterrichten – aber mit welchen Kompetenzen?" sollen Fragen der Filmbildung von Lehrer*innen diskutiert werden. Weitere Workshopangebote wie "Interkulturell, selbstreflexiv und diversitätsorientiert – Filmbildung für alle" greifen aktuelle politische Themen auf und stärken Netzwerke für Filmbildung – auch auf europäischer Ebene. Was Netzwerke für die Filmbildung leisten können, fragt das "WorldCafé". Materialien und Methoden der Filmbildung im digitalen Zeitalter stehen im Mittelpunkt eines Online-Workshops, der in Kooperation mit Film+Schule NRW veranstaltet wird.
Das Abschlusspanel "Rück- und Vorblende: Filmschaffende im Gespräch über prägende Filme für die Bildung und aktuelle Projekte" am Donnerstag, 10. Juni, wird via Live-Stream öffentlich zugänglich gemacht.
Alle Programmpunkte stehen online unter www.visionkino.de/kongress/kongress-2021/.
Anmeldung online
Das Programm von Vision Kino 21 richtet sich an Filmvermittler*innen, Pädagog*innen, Kinobetreiber*innen, Filmemacher*innen, Wissenschaftler*innen, Jugendliche, und alle, die an Film- und Medienbildung interessiert sind sowie Entscheidungsträger*innen aus Kultur- und Bildungspolitik.
Über den Kongress
Der Kongress Vision Kino 21 wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, die VGF Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH, die Mitteldeutsche Medienförderung und die Bundeszentrale für politische Bildung sowie durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Filmförderungsanstalt.
Über Vision Kino
VISION KINO ist eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Sie wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der "Kino macht Schule" GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.
Quelle: www.visionkino.de