Drehbuchautorin Laila Stieler mit "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" zu Gast im DFF

Am morgigen Dienstag ist in der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum die Drehbuchautorin Laila Stieler mit dem Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" (Deutschland/Frankreich 2022. R: Andreas Dresen) zu Gast.

 

Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Laila Stieler.

Der Film erzählt den wahren Fall Murat Kurnaz aus der Perspektive von dessen Mutter nach: Murat Kurnaz wird als Terrorist verdächtigt und kommt in das berüchtigte US-Gefangenenlager Guantánamo. Obwohl sich bald seine Unschuld herausstellt, bleibt er in Haft. Seine Mutter Rabiye beginnt einen schier aussichtslosen Kampf um die Freilassung ihres Sohnes. Gemeinsam mit dem Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke strengt die mutige türkische Hausfrau von Bremen aus eine Klage gegen die amerikanische Regierung an, die die beiden bis zum Supreme Court der USA führt.

Einmal pro Monat widmet sich die Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Mit "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" stellt die Drehbuchautorin Laila Stieler ihre neueste Zusammenarbeit mit Regisseur Andreas Dresen vor. Der auf realen Ereignissen basierende Film feierte seine Premiere im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale, wo Meltem Kaptan als Hauptdarstellerin und Laila Stieler für das Beste Drehbuch mit jeweils einem Silbernen Bären ausgezeichnet wurden. Für den Deutschen Filmpreis, der am kommenden Freitag verliehen wird, ist der Film gleich zehnmal nominiert

Quelle und weitere Informationen: www.dff.film