Deutscher Schauspielpreis 2018: Die Gewinner

Die Auszeichnungen wurden am 14. September im Rahmen einer festlichen Gala im Berliner Zoo Palast verliehen.

 

Der Jury gehörten in diesem Jahr die Schauspielerinnen und Schauspieler Angelika Bartsch (Präsidentin), Victoria Trauttmansdorff, Uygar Tamer, Gesine Cukrowski, Ann-Kathrin Kramer, Ulf Peter Schmitt und Christian Lex an.
 
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2018:
Beste Schauspielerin Hauptrolle: Rosalie Thomass ("Eine unerhörte Frau") und Paula Beer ("Bad Banks")
Bester Schauspieler Hauptrolle: Barry Atsma ("Bad Banks")
Beste Schauspielerin Nebenrolle: Leonie Benesch ("Babylon Berlin")
Bester Schauspieler Nebenrolle: Albrecht Schuch ("Gladbeck")
Beste Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle: Lina Beckmann ("Fühlen sie sich manchmal ausgebrannt und leer?")
Bester Schauspieler in einer komödiantischen Rolle: Jörg Schüttauf ("Vorwärts immer!")
Starker Auftritt: Eva Ingeborg Scholz ("Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel")
Nachwuchspreis: Jonathan Berlin ("Die Freibadclique")
Für das Beste Ensemble wurde der Zweiteiler "Gladbeck" ausgezeichnet, der Preis ging an die Casterinnen und Caster Beatrice Kruger, Simone Bär und Patrick Dreikauss.

Außerdem verlieh der Vorstand des BFFS aus Vorschlägen der Jury und der BFFS-Mitglieder zwei Ehrenpreise:
Ehrenpreis Lebenswerk: Peter Simonischek. Die Laudatio hielten Prof. Gerd Wameling und Udo Samel.
Ehrenpreis Inspiration: Prof. Carl Bergengruen. Filmproduzent Ernst Ludwig Ganzert laudatierte.

Zu seiner großen Überraschung erhielt auch Michael Brandner einen Preis. Nach langjähriger Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender des BFFS wird er zu nächsten Wahl nicht mehr antreten. Für sein jahrelanges Engagement haben ihn seine Vorstandskollegen mit dem Sonderpreis "Weiter Horizont" geehrt.

Und schließlich vergaben die ver.di FilmUnion und der BFFS gemeinsam den Sonderpreis Starker Einsatz an Regisseurin Barbara Rohm, die sich im Vorstand des vormals als Pro Quote Regie und heute als Pro Quote Film bekannten Frauennetzwerkes für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche einsetzt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Kamerafrau Birgit Gudjonsdottir, die sich bemüht, anderen Frauen in ihrem Beruf bessere Chancen zu ermöglichen und sich auch darüber hinaus für gerechtere Geschlechterverhältnisse in der Filmbranche einsetzen.

Ausgerichtet wird der Deutsche Schauspielpreis vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) und der Agentur La Maison. Der BFFS vertritt die Interessen von Schauspielern in Deutschland. Gegründet im April 2006 stellt der BFFS mit über 2.900 Mitgliedern heute den größten Berufsverband der nationalen Film- und Fernsehindustrie.

Mit der Auszeichnung ehrt der BFFS Vorbilder, die sich um die Entwicklung der Schauspielkunst verdient gemacht haben, die in besonderer Weise inspirieren und sich für den deutschen Film als Kulturgut und die Schauspielkunst einsetzen. Der DSP wurde 2012 vom BFFS initiiert.

Weitere Infos unter www.schauspielpreis.com