Die Freibadclique

Deutschland Tschechien 2016/2017 TV-Spielfilm

Inhalt

1944 riecht es nicht mehr nach "Endsieg". Das spürt auch die "Freibadclique" in Schwäbisch Hall. Die 16-Jährigen gaffen der Luftwaffenhelferin Lore nach, die mit ihrem knallroten Badeanzug alle verrückt macht. Außerdem hören alle schon amerikanische Swing-Musik. Das gefällt den Erwachsenen überhaupt nicht. Am besten sollten die Jungs noch in die Waffen-SS. Doch ein Fliegerangriff bringt alles durcheinander. Die Knirpse landen beim Volkssturm, dem letzten Aufgebot und der Waffen-SS. Sie wollen nicht zur Front, doch die kommt von selbst näher. Dann sind die Amis plötzlich da. Zweien gelingt noch schnell die Flucht. Sie treffen auf einen Dritten, der sich offenbar schon gut integriert hat, bei den neuen Herren, die krummen Schwarzmarkt-Geschäften gegenüber nicht abgeneigt sind.

Außerdem ist da noch Gunda, die schöne Freundin des Geheimdienstchefs. Oder ist sie nicht in Wahrheit die Geliebte von Knuffke, der die Jungstruppe anführt? Aber hat der nicht auch ein Geheimnis aus der Nazizeit zu verbergen? Sein bester Freund "Onkel" versucht ihn zu schützen. Schuld und Sühne, erste Liebe und letzte Lüge. Im Krieg sind schlimme und traumatisierende Dinge passiert. Wie kann daraus ein neues Leben werden? Die Katastrophen des Krieges und seine Folgen. Die Machenschaften der "Besatzer" und die Kunst zu überleben. Irgendwann wird der Lehrer fragen: Wo waren wir eigentlich stehen geblieben? Und eine ganz neu aufgestellte Nachkriegsgeneration, die mehrfach ihre Unschuld verloren hat, wird sie zu beantworten versuchen.

Quelle: 13. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Originaltitel (DE) Die Freibadclique

Fassungen

Original

Länge:
104 min
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 24.06.2017, München, Filmfest

Auszeichnungen

Deutscher Fernsehpreis 2019
  • Deutscher Fernsehpreis, Beste Musik