DEFA-Stiftung feiert 10-jähriges Jubiläum



Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung der DEFA-Stiftung zur Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur feiert die DEFA-Stiftung am 25. November ihr 10-jähriges Jubiläum.



Neben den Preisträgern werden der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann und weitere Gäste im Berliner Kino Babylon berlin: mitte erwartet.

Zum achten Mal vergibt die DEFA-Stiftung vier Filmpreise in einer Gesamthöhe von 52.500 Euro. Dazu zählen ein Preis für Verdienste um den deutschen Film, ein Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst mit jeweils 15.000 Euro dotiert, ein Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses in Höhe von 7.500 Euro und drei Programmpreise mit je 5.000 Euro.

Ingesamt hat die DEFA-Stiftung seit ihrem Bestehen ein Preisgeld in Höhe von 435.000 Euro ausgelobt. Unter den prominenten Preisträgern der vergangenen Jahre waren Filmschaffende wie Andreas Dresen, Egon Günther, Jutta Hoffmann, Franziska Meletzky, Armin Mueller-Stahl, Christian Petzold und Hans Weingartner.

Die DEFA-Stiftung erhält die Kinofilme der ehemaligen DDR-Filmstudios DEFA und macht sie als Teil des nationalen Kulturerbes für die Öffentlichkeit nutzbar. In den vergangenen Jahren wurden über 5,8 Million Euro in Restaurierungen und Herstellung neuer Filmkopien investiert. Ebenso fördert die DEFA-Stiftung die aktuelle deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Projektmitteln, Stipendien und Preisen mit einer jährlichen Summe von über 750.000 Euro.

Im Jahre 1998 übertrug die Bundesrepublik Deutschland die gesamten Nutzungsrechte der Kinoproduktionen der DDR-Filmstudios aus fast fünf Jahrzehnten an die DEFA-Stiftung. Zu dem vielfältigen Filmstock gehören rund 950 Spiel- und Kurzspielfilme, 820 Animationsfilme, 5.800 Dokumentarfilme und Wochenschauen und 4.000 deutschsprachige Synchronisationen ausländischer Filme.

Für die DEFA-Stiftung besitzt der DEFA-Filmstock nicht nur einen kinematographischen Wert sondern dient vor allem auch als wichtige Quelle für das Verständnis deutscher Geschichte.

Quelle:
www.defa-stiftung.de