Vom 17.05. bis zum 30.07.2006 präsentiert das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt/Main eine Ausstellung mit kaum bekannten Fotografien Bernhard Wickis aus den 1950er Jahren.
Wicki, der vom gefragten Schauspieler der Nachkriegszeit zu einem der bedeutendsten deutschen Regisseure wurde und mit "Die Brücke" (1959) einen mehrfach preisgekrönten Antikriegsfilm schuf, wendete sich von Anfang bis Ende der 1950er Jahre der Fotografie zu. Sie war für ihn – vor seiner Tätigkeit als Regisseur – das wichtigste Medium, sich visuell auszudrücken. Während Dreharbeiten porträtierte er die junge Romy Schneider, Horst Buchholz und Maria Schell, aber auch Schriftsteller wie Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch. Unter seinen Aufnahmen finden sich darüber hinaus zahlreiche Stillleben, sowie Abbildungen von unbekannten Menschen.
Die Ausstellung, letztes Jahr erstmals von der Pinakothek der Moderne in München präsentiert, war bereits im Niederösterreichischen Landesmuseum St.Pölten zu sehen und zeigt 92 Originalfotografien aus dem Nachlass des Künstlers.
Der repräsentative Querschnitt durch das fotografische Werk wird in einem Katalogbuch dokumentiert und von einer Filmreihe begleitet.
Weitere Informationen:
Deutsches Filmmuseum, Frankfurt
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