Am gestrigen Abend wurde beim Filmfest München der Bernd Burgemeister Fernsehpreis verliehen. Die Auszeichnung ging an Ed Herzogs historisches Drama "3 1/2 Stunden".
Die Produzent*innen Sibylle Stellbrink, Henning Kamm, Michael Lehmann und Felix von Poser nahmen den Preis entgegen.
"3 1/2 Stunden" spielt am 13. August 1961, dem Tag des Mauerbaus in Berlin, und erzählt von einer Gruppe von Reisenden des Interzonenzugs von München nach Ost-Berlin, die durch die Nachricht vom Mauerbau vor eine schwere Entscheidung gestellt werden.
Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis wird dem Produzenten des besten Fernsehfilms aus der Reihe Neues Deutsches Fernsehen verliehen. Entschieden wird von einer dreiköpfigen Jury. Der Preis wird gestiftet von der VFF Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten und ist mit 25.000 Euro dotiert. Seit 2017 erhalten auch die beiden Nominierten eine Prämie in Höhe von jeweils 2.500 Euro. Erstmals wurde der Preis 1996 verliehen. Seitdem konnten unter anderem Oliver Berben (2009, "Der verlorene Sohn"), David Evans (1998, "Our Boy") und Günter Rohrbach (2007, "Teufelsbraten") die Jury für sich gewinnen.
Quelle: www.filmfest-muenchen.de