Die EFM Industry Debates thematisieren auch im siebten Jahr ihres Bestehens aktuelle Themen der Film- und Medienindustrie: Die Zukunft von 3D, der Einfluss der europäischen Wirtschaftskrise auf die Branche und neue Ansätze für Finanzierung und Inhalt stehen im Mittelpunkt der Industry Debates.
Die internationale Fachveranstaltung mit hochkarätigen Branchenexperten wird zum zweiten Mal von der IFA, dem Offiziellen Partner der EFM Industry Debates, präsentiert. Organisiert wird die dreiteilige Diskussionsreihe (Freitag, 8. Februar, Samstag, 9. Februar und Sonntag, 10. Februar jeweils von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Spiegelzelt "Gropius Mirror") in Zusammenarbeit mit den internationalen Fachmagazinen "Screen International", "The Hollywood Reporter" und "Variety".
Freitag, 8. Februar, 16:30 – 17:30 Uhr:
Nach dem Hype – Die Zukunft von 3D
In Kooperation mit "The Hollywood Reporter"
Der Erfolg von Ang Lees Oscar-nominiertem Film "Life of Pi" – sowohl bei der Filmkritik als auch in kommerzieller Hinsicht - gilt als Meilenstein des 3D-Kinos. Während vor einem Jahr noch weitgehend von "3D-Überfluss" die Rede war, sieht das kreative und kommerzielle Potenzial von 3D heute rosiger aus denn je. Vielversprechend sind besonders die Initiativen von Filmemachern, 3D nicht nur in Animation und Blockbustern, sondern auch für Genres wie Dokumentar- oder Sportfilme sowie künstlerisch anspruchsvolle Projekte einzusetzen.
Es diskutieren Ben Stassen (Regisseur, Produzent und 3D-Pionier, Belgien), Sophokles Tasioulis (Head of Cinema, Red Bull Media, Österreich) und Bob Mayson (Geschäftsführer, RealD Europa, UK). Moderiert wird die Veranstaltung von "The Hollywood Reporter"-Journalist Scott Roxborough.
Samstag, 9. Februar, 16:30 – 17:30 Uhr:
Europa in der Krise?
In Kooperation mit "Screen International"
Wie beeinflusst die Wirtschaftslage in Europa die Produktion, den Verkauf und den Vertrieb von Filmen? Europäische Branchenexperten reden offen darüber, wie die Wirtschaftskrise die Filmfinanzierung (öffentliche und private Fördergelder), die Produktion, den Verkauf und den Vertrieb (Kino- sowie TV-Handel) beeinflussen. Boomen manche Länder, während Spanien und Griechenland mehr leiden müssen? Wie entscheidet die Finanzlandschaft, welche Filme überhaupt produziert werden, wenn die Anzahl der Pre-Sales schrumpft? Was bringt die Zukunft und wie passen sich Industriegrößen an die aktuelle Marktlage an?
Es diskutieren Ira von Gienanth (Prokino, Deutschland), Adrià Monés (Filmax, Spanien), Produzentin Rebecca O’Brien (Sixteen Films, UK). Die Diskussion wird moderiert von Screen International-Journalistin Wendy Mitchell.
Sonntag, 10. Februar, 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr:
Erneuerung des Euro-Modells: Bedarf und Möglichkeiten
In Kooperation mit "Variety"
Im Fokus stehen neue Ansätze für die Finanzierung und den Inhalt von Filmen anhand der aktuellen Anforderungen und Möglichkeiten: kontrollierte Budgets in der französischen Filmproduktion, neue Finanzierungs-möglichkeiten in Deutschland, die Revision des europäischen Incentive-Systems, wachsende Märkte wie Russland und Lateinamerika sowie die gute Nachricht, dass Filme wie "Amour" und "Ziemlich beste Freunde" positive Markenidentitäten für europäische Filme schaffen.
Es diskutieren Jean-Baptiste Babin (Managing Partner, Backup Media Group, Frankreich), Leonardo M. Barros (Conspiração Filmes, Brasilien), Martin Moszkowicz (Vorstand des Bereiches Film & Fernsehen der Constantin Film AG, Deutschland) und Catherine Mtsitouridze (CEO Roskino, Russland).
Der Eintritt zu den EFM Industry Debates ist für EFM-Fachbesucher und Festivalakkreditierte nach vorheriger Online-Anmeldung frei.
Detaillierte Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf der EFM-Website: www.efm-berlinale.de
Quelle: www.berlinale.de