Am 14.2.2009 wurden in Berlin die Preisträger der Berlinale bekannt gegeben. Der Goldene Bär für den Besten Film ging an den peruanischen Film "La teta asustada" (Milch des Leids) von Claudia Llosa.
Die Entscheidung für das eindringliche Psychodrama über eine vergewaltigte Frau fiel, so Jury-Präsidentin Tilda Swinton, einstimmig.
Der Große Preis der Jury, der Silberne Bär, ging ex aequo an den deutschen Wettbewerbsbeitrag "Alle Anderen" von Maren Ade und an die Komödie "Gigante" (Uruguay) von Adrián Biniez.
Mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie wurde der Iraner Asghar Farhadi für "Darbareye Elly" (Alles über Elly) ausgezeichnet.
Über den Silbernen Bären für die Beste Darstellerin konnte sich Birgit Minichmayr freuen, die die Hauptrolle in "Alle Anderen" spielt.
Als Bester Darsteller wurde Sotigui Kouyate für seine Leistung in dem britischen Drama "London River" ausgezeichnet.
Der Silberne Bär für eine herausragende künstlerische Leistung ging an Gábor Erdély und Tamás Székely für das Sound-Design in "Katalin Varga" (Rumänien) von Peter Strickland.
Den Silbernen Bären für das beste Drehbuch vergab die Jury an Oren Moverman und Alessandro Camon für das Drama "The Messenger" (USA) von Oren Moverman.
Eine weitere ex-aequo-Entscheidung gab es beim Alfred-Bauer-Preis. Er ging sowohl an "Gigante", als auch an Tatarak (Der Kalmus) von Andrzej Wajda.
In der Sektion "Perspektive deutsches Kino" entschied wie immer eine junge Laien-Jury über den Preis "Dialogue en perspective". Er ging in diesem Jahr den Dokumentarfilm "Gitti" von der Regisseurin Anna Deutsch.
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