Inhalt
Selbstverloren tanzt die junge Spanierin Victoria durch die Berliner Szene. Vor einem Club lernt sie vier Kumpel kennen, die sich als Sonne, Boxer, Blinker und Fuß vorstellen. Schnell kommt man ins Gespräch. Sonne und Victoria interessieren sich füreinander und setzen sich bei erster Gelegenheit von der Gruppe ab. Ihr zarter Flirt wird jedoch jäh von den anderen unterbrochen, denn für die Kumpel ist diese Nacht noch lange nicht zu Ende. Um eine alte Schuld zu begleichen, müssen sie ein krummes Ding durchziehen. Weil einer von ihnen zu betrunken ist, soll ausgerechnet Victoria die Rolle der Fahrerin übernehmen. Aus Spiel wird plötzlich Ernst.
Nach eigenem Drehbuch skizziert Schauspieler und Regisseur Sebastian Schipper die Geschichte einer atemlosen Nacht in den Straßen der Metropole. Die Kamera verknüpft die vergehende Zeit und die zahlreichen Schauplätze nahtlos miteinander und bezieht den Zuschauer unmittelbar ins Geschehen ein. Mit der verwegenen Truppe blickt man von Hochhausdächern über die Stadt, flaniert über menschenleere Bürgersteige und versteckt sich in abgelegenen Hinterhöfen. Scheinbar beiläufige Ereignisse verdichten sich zu einer dramatischen Tour de force.
Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Kommentare
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Wenn die Unwilligkeit zur Gestaltung bei mehr oder weniger jungen Filmern so weitergeht, kann man auch das Filmen mit geschlossenen Augen oder auf einem Bein stehend prämieren.
Und das dusselige, angeblich improvisierte Gelaber der (ausgebildeten) Schauspieler auf der nächtlichen Straße, ging mir nur auf die Nerven....
Euch ist bekannt, dass die das ganze Theater - denn das ist es ja, in Echtzeit: abgefilmtes Theater - mehrere Wochen lang geübt haben?