Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Musik
Darsteller
- Anna Constantia von Hoym, Gräfin von Cosel
- August II., Kurfürst von Sachsen und König von Polen
- Graf Jacob Heinrich von Flemming
- Adolph Magnus Freiherr von Hoym
- Rittmeister Olaf von Rosen
- Karl XII., König von Schweden
- Gräfin Henriette Amalie Reuß
- Friedrich von Vitzthum
- Graf Christopher August von Wackerbarth
- Graf Schulenburg
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie 2. Stab
Regie-Assistenz
Drehbuch
Szenarium
Vorlage
Dramaturgie
Kamera-Assistenz
Licht
Szenenbild
Maske
Kostüme
Garderobe
Schnitt
Ton-Schnitt
Mischung
Choreografie
Beratung
Spezialeffekte
Musik
Musikalische Leitung
Darsteller
- Anna Constantia von Hoym, Gräfin von Cosel
- August II., Kurfürst von Sachsen und König von Polen
- Graf Jacob Heinrich von Flemming
- Adolph Magnus Freiherr von Hoym
- Rittmeister Olaf von Rosen
- Karl XII., König von Schweden
- Gräfin Henriette Amalie Reuß
- Friedrich von Vitzthum
- Graf Christopher August von Wackerbarth
- Graf Schulenburg
- Madame Hüschen
- Gräfin von Teschen
- Madame Glasenapp
- Tänzerin Dupare
- Johann Friedrich Böttger
- Kapitän Wehlen
- Oberst Wehlen
- Sergeant Wurm
- Friedrich Wilhelm I.
- Friedrich II.
- Heinrich Brühl
- Grafin Bielinska
- Frau von Przebendowska
- Gräfin Dönhoff
- Sophie Potzki
- Behrend Lehmann
- Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau
- Rat Pauli
- Conrad
- Graf Alexander Herrmann Wartensleben
- Alexander Sulkowski
- Leutnant Keith
- Dragoneroffizier
Synchronsprecher
- Chronist
Produktionsfirma
im Auftrag von
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Länge:
2 x 83 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:
TV-Erstsendung (DD): 25.12.1987, DDR-TV [Teil 1];
TV-Erstsendung (DD): 27.12.1987, DDR-TV [Teil 2]
Titel
- Originaltitel (DD) Sachsens Glanz und Preußens Gloria. Gräfin Cosel
- Gesamttitel (DD) Sachsens Glanz und Preußens Gloria
Fassungen
Original
Länge:
2 x 83 min
Format:
35mm
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:
TV-Erstsendung (DD): 25.12.1987, DDR-TV [Teil 1];
TV-Erstsendung (DD): 27.12.1987, DDR-TV [Teil 2]
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Sachsen nimmt am Kampf um die Vorherrschaft im Ostseeraum gegen die Schweden teil, um sich das Baltikum einzuverleiben. Doch August der Starke scheitert in Riga kläglich, verliert nicht nur die polnische Krone, sondern ist dem jungen Schwedenkönig Karl XII. tributpflichtig. Der zieht plündernd durchs Land, was die Stimmung des nach monatelangem Rückzug wieder in Dresden eingetroffenen Regenten zusätzlich drückt. Sein Finanzminister Freiherr von Hoym spricht sich für, sein Kabinettsdirektor, General Graf Flemming, gegen die Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit Karl XII. aus. Hoym überzeugt den Kurfürsten mit der Erhebung einer neuen Steuer auf Waren: „Ich hätte nie gedacht, dass man Schlachten auch in Kontoren gewinnen kann.“
„Europa hat nicht ihresgleichen aufzuweisen“ schwärmt Hoym von seiner Gattin Anna bei einer feucht-fröhlichen Tischgesellschaft am Hof – und wettet mit seinem Gegenspieler Flemming, dass August sie schöner findet als seine aktuelle Mätresse Ursula von Teschen. Beim ersten Hofball „nach trübe verbrachten Wochen“ (August) kommt es zur Konfrontation – und „die“ Teschen hat keine Chance gegen Anna von Hoym. Gräfin Reuß kann letztere von den Vorteilen eines Lebens am Hof überzeugen. Die aber will mehr als nur Mätresse sein: sie lässt sich scheiden, nachdem Graf Friedrich von Vitzthum, der königliche Oberhofmeister, ihren Gatten überzeugt hat, eigene Eitelkeiten zurückzustecken. Und ringt August ein Eheversprechen nach dessen Witwenschaft ab. Ein Präzedenzfall von „Mätressenherrschaft“, den Flemming vergeblich zu verhindern trachtet.
Rittmeister von Rosen steht Anna künftig zur Verfügung, welche, mit einem eigenen Palais und einer jährlichen Apanage von 100.000 Talern ausgestattet, zur Gräfin von Cosel ernannt wird. Die inzwischen zweifache Mutter mischt sich sogleich in Staatsgeschäfte ein, als August in Flandern an der Seite des Kaisers gegen die Franzosen zieht: Sie deckt Bestechung und Misswirtschaft auf, allein Flemming soll eine Million Taler unterschlagen haben.
Der rächt sich mit einer Intrige: August hat sich im hohen Norden nicht nur mit Gräfin Dönhoff vergnügt, sondern auch mit der Tänzerin Dupare. Die holt Flemming nach Dresden, um „die“ Cosel eifersüchtig zu machen. Das gelingt freilich nur kurzzeitig: Anna behauptet ihre Stellung am Hof. Nach dem Sieg des Zaren Peter I. über die Schweden winkt August die polnische Königskrone: er braucht eine „profunde katholische Hausmacht“ für die Kaiserkrone.
1709. Während Gräfin Cosel ihr drittes Kind, einen Sohn, zur Welt bringt, feiert August in Krakau seine Königswürde. Auf Wunsch Flemmings führt die Gattin des Kronschatzmeisters Przebendowska dem König mit der Gräfin Dönhoff und ihrer Schwester Sophie Potzki eine alte und eine neue Mätresse zu. Der Dönhoff, die er schon aus Flandern kennt, verspricht August, sie an den Dresdener Hof zu holen. Flemming gelingt es, die sich sträubende Anna ohne ihre Kinder in den goldenen Käfig von Schloss Pillnitz zu verbannen.
Als der Kaiser stirbt, rechnet sich August Chancen auf die Nachfolge aus – und will sein Heiratsversprechen einkassieren. Rosen deponiert die Urkunde zusammen mit Annas Schmuck beim Bankier Behrend Lehmann, bevor er der Cosel zur Flucht nach Berlin verhilft. Auch ihre drei Kinder können in einer nächtlichen Aktion nach Preußen geholt werden.
1716. Die Diplomatie ersetzt den Krieg. Für den betrunkenen Geheimen Rat Pauli setzt der junge Page Heinrich Brühl ein Schreiben an Wilhelm I. auf, das den König von Preußen dazu bewegt, Gräfin Cosel nach Sachsen auszuliefern, wo diese in der Burg Stolpen interniert wird. Der in Anna verliebte Kapitän Wehlen kommt bei einem gescheiterten Befreiungsversuch um.
Friedrich Wilhelm I. mit Kronprinz Friedrich auf Staatsbesuch in Dresden. Der zum Sekretär des Königs beförderte Brühl sorgt für ein Kulturprogramm, das dem Preußenkönig im Gegensatz zu seinem Thronfolger missfällt. Der will sich von der Knute des Vaters befreien und mit dem Leutnant Keith außer Landes fliehen, was ihm nur eine Tracht Prügel mehr einbringt. Olaf von Rosen ist abkommandiert. Die untröstliche Cosel sieht August nur noch einmal aus der Ferne bei einer Kanonade gegen den Stolpener Basaltfelsen: „Es ist ein Irrtum, das Glück von Königen zu erhoffen.“
Pitt Herrmann