Inhalt
Dokumentarfilm über Peter Handke (*1942), der zu den bekanntesten zeitgenössischen Schriftstellern Österreichs gehört. Mit Werken wie dem Schauspiel "Publikumsbeschimpfung" (1966) und dem Roman "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" (1970) avancierte er zu einem Star der Literaturszene. Doch dem Ruhm schien er stets aus dem Weg zu gehen. Seit 1966 verbindet ihn auch eine anhaltende Freundschaft und Arbeitsbeziehung mit dem Filmemacher Wim Wenders. Mitte der 1990er Jahre sorgte er durch seine politischen Texte und Reiseberichte über den Balkankrieg und Serbien für heftige Kontroversen.
Der Film versucht, Peter Handkes Sicht auf die Welt und seine künstlerischen Schaffensprozesse nachvollziehbar zu machen. Er forscht der Frage nach, wie er denkt, schreibt und dabei seine Beobachtungen literarisch festhält. Über allem schwebt dabei die existentialistische Frage aus seiner "Chronik der laufenden Ereignisse" von 1971: "Wie soll man leben?".
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