Inhalt
Zwölf Jahre lang hat Anna Christiansen nichts von ihrem Mann Klaus, einem Seefahrer, gehört. Um ihren drei Söhnen eine sichere Existenz zu schaffen, hat Anna ein Seemannsheim übernommen. Seither führt sie ein bescheidenes, aber zufriedenes Leben. Eines Tages steht plötzlich Klaus vor der Tür. Verlebt sieht er aus, heruntergekommen und verlottert – ein Mann, der sein Leben offenbar in Hafenkneipen und billigen Bordellen vergeudet hat. Diesen Mann sollen ihre Kinder nicht als ihren Vater kennen lernen, zumal Anna ihren Jungs stets erzählt hat, ihr Vater sei der anständigste und fleißigste Mann der Welt gewesen.
Anna weist Klaus die Tür, noch ehe er wirklich erklären kann, dass er all die Jahre als Goldgräber auf den großen Reichtum gehofft hat, um seiner Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Auch als Klaus wenig später wieder vor ihr steht, ordentlich gekleidet, bereit, ein besserer Mensch zu werden, schickt Anna ihn fort. So zieht Klaus durch die Kneipen der Stadt, versucht, seinen Kummer im Alkohol zu ertränken. Das kann Anna nicht mit ansehen. Sie sucht ihn und bittet ihn, die Stadt für immer zu verlassen. Aber als beide am Strand spazieren gehen, spüren sie, dass ihre Liebe noch nicht erloschen ist – trotzdem versucht Anna, ihre Gefühle zu unterdrücken, im Interesse ihrer Söhne ...
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