Inhalt
Als Barbier von Brandenburg ist Fritze Bollmann weit und breit beliebt und geachtet. Bollmann hat nur ein Laster: das Angeln. Jede freie Minute widmet er seinem Hobby, und gefährdet dadurch nicht nur sein Geschäft, sondern auch seine Beziehung zu der hübschen Anni. Als er eines Tages gerade wieder sein Geschäft verlassen will, die Angelrute unterm Arm, taucht ein kleiner Junge zum Haare schneiden auf. Entnervt rasiert Bollmann dem Racker den Schädel – bis auf einen Streifen. Damit soll er am nächsten Tag wiederkommen!
Kein Wunder, dass der Steppke auf Rache sinnt: Gemeinsam mit seinen Freunden lauert er Bollmann am Angelsee auf. Und kaum hat Bollmann in seinem kleinen Boot Platz genommen, beginnen die Lausejungs, ihn solange mit Grasbüscheln und Wiesenstücken zu bombardieren, bis er vor lauter Aufregung das Gleichgewicht verliert und ins Wasser plumpst. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Im ganzen Ort macht das von den Kindern gedichtete Hohnlied "Fritze Bollmann wollte angeln ..." die Runde. Bollmann vergeht vor Schmach. Aber die Bürger haben nicht mit seiner Gewitztheit gerechnet. Als er eines Tages spurlos verschwindet, glaubt jeder, der arme Kerl habe sich aus Scham das Leben genommen. Doch das ist erst der erste Streich von Fritze Bollmanns listigem Racheplan.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.