Inhalt
Dokumentarfilm über den polnisch-jüdischen Filmemacher Michał Waszyński. In den 1930er Jahren war er einer der renommiertesten und produktivsten Regisseure Polens; zu seinen berühmtesten Werken gehört der in Jiddisch gedrehte "Der Dibuk" ("Der Dybbuk", PL 1937), ein im Milieu jüdischer polnischer Kleinstädte spielendes Familien- und Liebesdrama. Während des 2. Weltkriegs flüchtete Waszyński aus Polen. Nach verschiedenen Stationen ließ er sich in Spanien nieder, wo er in den fünfziger und sechziger Jahren als Produzent für Hollywoodstudios arbeitete. Der Dokumentarfilm spürt Waszyńskis wechselhaftem Lebensweg nach, der ihn von Polen über die Ukraine, die USA, Italien und Israel bis nach Spanien führte. Dabei wird auch aufgezeigt, wie er immer wieder seine jüdische Herkunft, aber auch seine Homosexualität verschleierte, um Intoleranz und Antisemitismus zu entgehen.
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