Inhalt
Preußen, während des Siebenjährigen Krieges im 18. Jahrhundert: Preußenmajor von Tellheim kommt mit seinem Regiment nach Sachsen, wo er im Schloss Bruchsall sein Winterquartier bezieht. Geführt wird das Schloss von Minna von Barnhelm, der Nichte des Grafen Bruchsall. In den umliegenden Dörfern ist man den Preußen nicht gerade wohlgesonnen, die Bewohner verlangen Kontributionen in einer Höhe, die Minna unmöglich aufbringen kann. Um sie vor einer Plünderung durch das Dorfvolk zu bewahren, streckt von Tellheim eine beträchtliche Summe vor – ein Freundschaftsdienst, der ihm zum Verhängnis wird.
Im Lauf des Winters verlieben sich Minna und Major von Tellheim ineinander und verloben sich schließlich. Als von Tellheim wieder fort muss, erwartet Minna sehnsüchtig seine Rückkehr. Aber er kehrt nicht zurück. Er wird angeklagt, das sächsische Volk bestochen zu haben, als er den Dorfbewohnern in Minnas Namen Geld gab. Es gibt niemanden, der seine wahren Absichten bezeugen kann. Schließlich hält Minna die Ungewissheit nicht mehr aus. Sie reist nach Berlin, um von Tellheim zu sehen. Aber als sie ihn endlich trifft, verhält er sich kühl und abweisend. Minna ist verzweifelt und fühlt sich schuldig ...
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