Inhalt
Auguste ist eine gealterte, mit den Jahren müde und gleichgültig gewordene Prostituierte. Zwar folgt sie nur widerwillig den Befehlen ihres Zuhälters Anton, doch im Grunde hat sie sich in ihr Schicksal ergeben. Als sie eines Tages einen jungen Mann trifft, der vor Erschöpfung auf der Straße zusammen gebrochen ist, nimmt sie ihn mit in ihre Wohnung, in der sie gemeinsam mit Anton und ihrer jungen Kollegin Clarissa lebt. Die Dankbarkeit des Mannes weckt Liebesgefühle in Auguste und sie fasst den Entschluß, mit ihm ein neues Leben zu beginnen. Eine Konditorei will sie sich kaufen, und sich als ehrbare Frau eine bürgerliche Existenz aufbauen. Anton schmiedet derweil Pläne, um Auguste von dem jungen Mann zu trennen. Er verkuppelt ihn mit der verführerischen Clarissa. Auguste, die ihre Zukunftspläne zerrinnen sieht, stachelt Anton zum Mord an Clarissa an. Erst nach der Tat erkennt der Zuhälter die Sinnlosigkeit des Verbrechens und ergibt sich freiwillig der Polizei. Auguste verübt, aller Hoffnungen und Perspektiven beraubt, Selbstmord. Der junge Mann aber kehrt reumütig in das Haus seiner Mutter zurück.
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