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Alle Fotos (4)Biografie
Nina Hoger, geboren am 24. März 1961 in Hamburg, kommt durch ihre Eltern, das Schauspielerpaares Norbert Ecker und Hannelore Hoger, von Kindesbeinen an mit der Schauspielerei in Kontakt. Ihr Filmdebüt gibt die Autodidaktin im Jahr 1979 in dem Fernsehfilm "Fallstudien" an der Seite von Dieter Krebs und Monica Bleibtreu.
Vier Jahre später sorgt Hoger, die sich anders als ihre Eltern von Beginn an auf eine Film- und TV-Karriere konzentriert, mit ihrer Hauptrolle in dem Kinofilm "Flucht nach vorn" für Aufsehen: Ihre Verkörperung einer rebellischen jungen Frau bringt ihr viel Kritikerlob und einen Bundesfilmpreis ein. Im weiteren Verlauf der 1980er Jahre spielt neben Kinofilmen wie Harun Farockis "Betrogen" (1985) oder "Der Madonna-Mann" (1987) von Hans-Christoph Blumenberg vor allem TV-Rollen, darunter der Fünfteiler "Die Berninis" (1987), über eine verfolgte jüdische Familie, an der Seite ihrer Mutter.
Mit Beginn der 1990er Jahre ist Nina Hoger fast nur noch in Fernsehrollen zu sehen. Sie spielt in zahlreichen Fernsehfilmen wie "Natalie – Endstation Babystrich" (1994), "Ein Vater sieht rot" (1996) mit Ulrich Tukur, Margarethe von Trottas Mehrteiler "Jahrestage" oder dem hoch gelobten Drama "Enthüllung einer Ehe" (2000) von Michael Verhoeven sowie in Serien wie "Freunde fürs Leben" (1992-1994), "Nesthocker – Familie zu verschenken" (2000-2001) oder "Die Pfefferkörner" (1994-2004). Zu Hogers seltenen Kinorollen gehören der Kinderfilm "Friedrich und der verzauberte Einbrecher" (1996), die satirische Komödie "Alles Bob!" und Joseph Vilsmaiers Drittes-Reich-Drama "Leo und Claire" (2001).
Im Jahr 2008 spielt Nina Hoger nach längerer Leinwandabstinenz wieder eine Kinohauptrolle: In dem Ensemblefilm "Die Helden aus der Nachbarschaft" ist sie als emotional entfremdete Mutter und Ehefrau zu sehen.