Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Hauptmann Peter Fuchs
- Hauptmann Wolfgang Reichenbach
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Oberstleutnant
- Altstoffhändler Axel Reichert
- Marlies Reichert
- Sohn Olaf Reichert
- Rentnerin Selma Sikowski
- Rentnerin Ida Sikorski
- Händler Siegfried "Siggi" Schmidt
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Adaption
Dramaturgie
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Licht
Ausstattung
Requisite
Maske
Kostüme
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Mischung
Darsteller
- Hauptmann Peter Fuchs
- Hauptmann Wolfgang Reichenbach
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Oberstleutnant
- Altstoffhändler Axel Reichert
- Marlies Reichert
- Sohn Olaf Reichert
- Rentnerin Selma Sikowski
- Rentnerin Ida Sikorski
- Händler Siegfried "Siggi" Schmidt
- Siggis Freundin Regina, genannt "Puppi"
- Chemiker Dr. Weber
- Junger Mann in der Telefonzelle
- Junge Fau in der Telefonzelle
- Nachbarin der Sikorskis Frau Schubert
- Nachbar der Sikorskis Herr Schubert
- Taxifahrer
- Funkstreifenfahrer
- Leutnant auf dem Polizeirevier
- Kriminalsekretärin
- Kriminabeamter
- Rentner Alois Hauber
- Kriminaltechniker
- Olafs Freund Winfried, genannt "Winne"
- Kind Jens
- Kind Marcus
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 28.10.1983 - 21.12.1983: Berlin/DDR und Umgebung, Königs Wusterhause, Dahlewitz
Länge:
75 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
TV-Erstsendung (DD): 27.05.1984, DDR-TV
Titel
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Das vergessene Labor
Fassungen
Original
Länge:
75 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
TV-Erstsendung (DD): 27.05.1984, DDR-TV
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Erst als mit Selma Sikorski die Hausbesitzerin zusammen mit ihrer Schwägerin Ida Sikorski von einer längeren Reise zurückkehrt und ihre bis auf zwei größere Pflanzen ausgeräumte Wohnung betritt, steht der Tatbestand eines offenbar sorgfältig geplanten Raubes außer Frage. „Ist doch alles ersetzbar“: Während Selma, langjährige Oberschwester in der Psychiatrie, ihre Lebensfreude nicht verloren hat und erst einmal einen tiefen Schluck aus der von den Dieben offenbar als Trost demonstrativ mitten im Raum zurückgelassenen Spirituosenflasche nimmt, ist Ida sogleich in Ohnmacht gefallen.
Für Hauptmann Peter Fuchs und seinen Volkspolizei-Kollegen Hauptmann Wolfgang Reichenbach ist die Tat kein Einzelfall. Allerdings sind bisher keine gestohlenen Wertgegenstände im einschlägigen Handel aufgetaucht. Als sich herausstellt, dass die Diebe auch zwei Kisten mit höchst gefährlichen Chemikalien, darunter das als chemischer Kampfstoff einsetzbare Nervengift Soman, gestohlen haben, fährt der Oberstleutnant ein großes Besteck auf mit breit angelegten Durchsuchungen in der Siedlung. Zudem stellt er den beiden Ermittlern noch Oberleutnant Lutz Zimmermann an die Seite.
Selmas verstorbener Bruder, Idas Gatte, hatte als Chemiker während des 2. Weltkriegs in der Spandauer Zitadelle ein sog. Gasschutz-Laboratorium betrieben, aus dem beide Kisten stammen, die er nach Kriegsende in sein privates Refugium im Keller des Elternhauses unterstellte. „Die ganze Stadt könnte man damit ausrotten“ weiß der inzwischen im Altenheim lebende frühere Labormitarbeiter Alois Hauber. Die Bevölkerung wird vor der tödlichen Gefahr durch Lautsprecherdurchsagen in den Straßen gewarnt.
So erfährt Axel Reichert davon und entsorgt die Kisten sogleich auf einer Müllkippe. Was er nicht wissen kann: Sein neugieriger Sohn Olaf hat, auch um seinem Freund „Winnie“ Winfried zu imponieren, die Kisten längst entdeckt, geöffnet und eine Ampulle des Giftes, das er für Sprengstoff hält, im Taubenschlag versteckt. Als Olaf durch die polizeilichen Ermittlungen mitbekommt, dass seine Eltern verdächtigt werden, da nach dem zufälligen Fund der unter Matratzen versteckten Kisten Reifenspuren auf Reicherts Robur hinweisen, flüchtet er in die Natur. Als seine Eltern bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgeben, kommt der Stein endgültig ins Rollen…
Im Krimi „Das vergessene Labor“ hat Hans Werners Regiekollege Klaus Gendries die Episodenrolle des Dr. Weber übernommen. Einmal mehr steht die akribische Ermittlertätigkeit der Kriminalisten im Vordergrund, nachdem gleich zu Beginn die Täterschaft offenbart worden ist. Bemerkenswert an der „Polizeiruf 110“-Folge ist die beim Verhör des Ehepaars Reichert angewandte Verhörtechnik des „Good Cop“ (Fuchs) und des „Bad Cop (Zimmermann), die aus den USA stammt und vor allem in amerikanischen und westeuropäischen Genrefilmen zitiert wird.
Pitt Herrmann