Münchhausen (1942/1943) - Filmanfang
Das Video zeigt die ersten fünf Minuten des Films.
Filminhalt: Seltsam ist die verblüffende Ähnlichkeit des Barons von Münchhausen mit seinem Urahn, dessen Antlitz von einem 200 Jahre alten Ölgemälde herunter lächelt. Als Münchhausen eines seiner berühmten Feste feiert, gesteht ihm die blutjunge, romantisch veranlagte Sophie von Riedesel ihre Liebe. Diese Offenbarung nimmt Münchhausen zum Anlass, am nächsten Tag eine wunderliche, absurde, abenteuerliche und überaus spannende Lebensbeichte abzulegen. Es ist sowohl seine Geschichte als auch die des Mannes, der da von dem Gemälde herunter lächelt. Während Münchhausens Erzählfluss vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart, Illusion und Realität zu einem rauschhaften Erlebnis. Da ist kaum eine Persönlichkeit, die Münchhausen nicht kennen gelernt, kein Abenteuer, dass er nicht durchlebt hätte. Ob er nun die russische Zarin Katharina verführt, Fürst Potemkin im Zweikampf besiegt oder gegen die Türken ins Feld zieht – Münchhausens Leben gleicht einem einzigen großen Ritt auf der Kanonenkugel. Er fährt zum Mond, besucht den alternden Casanova in Venedig und bekommt von dem diabolischen Cagliostro die ewige Jugend geschenkt – kein Wunder also, dass er seinem vermeintlichen Urahn so sehr ähnelt ... Doch am Ende des Films gibt er gerade dieses Geschenk zurück.
Filme der NS-Zeit sind im Kontext der staatlich beeinflussten Produktion und Rezeption zu sehen. Mehr erfahren »