Anna Unterberger
Anna Unterberger, geboren am 23. September 1985 in Bozen, erhielt ihre Schauspielausbildung von 2005 bis 2009 am Konservatorium in Wien. Bereits während der Ausbildung sammelte sie Schauspielerfahrungen bei verschiedenen Theaterproduktionen. Von 2009 bis 2011 war sie Ensemblemitglied des Salzburger Landestheaters.
Ihre erste Kinofilmrolle erhielt die Schauspielerin 2009 als Gretchen an der Seite von Tom Schilling in "Mein Kampf". Im Jahr darauf hatte Unterberger einen kleinen Part in "Jud Süß – Film ohne Gewissen" (2010) von Oskar Roehler. Anschließend war die Schauspielerin in der deutsch-österreichischen Koproduktion "Am Ende des Tages" (2011) zu sehen. Für Detlev Buck spielte sie 2012 in der Literaturverfilmung "Die Vermessung der Welt". Mit einer kleinen Rolle in "Quellen des Lebens" (2013) folgte ein weiteres Engagement mit Oskar Roehler. In den nächsten Jahren folgten weitere Rollen. So spielte sie im Jahr 2014 in "Vielen Dank für Nichts" und im Kurz-Spielfilm "Last Train Home". Es folgten Nebenrollen in "Elser – Er hätte die Welt verändert" (2015) und "Freddy Eddy" (2016).
Neben ihrem Engagement als Kinoschauspielerin ist Unterberger weiterhin als Theaterschauspielerin aktiv und immer wieder auch in Fernsehproduktionen zu sehen. So spielte sie 2016 eine Hauptrolle in der Dreiecksgeschichte "Die Büffel sind los" und war ein Mordopfer in der Episode "Wölfe" (Regie: Christian Petzold) aus der TV-Reihe "Polizeiruf 110".
Auf der Kinoleinwand wird Anna Unterberger 2018 in "Gundermann" von Andreas Dresen zu sehen sein. Darin spielt sie eine Hauptrolle als Ehefrau des DDR-Liedermachers Gerhard Gundermann.