Jytte-Merle Böhrnsen
Jytte-Merle Böhrnsen, geboren am 5. Januar 1984 in Hamburg, sammelte bereits als Kind Schauspielerfahrungen: Zwischen 1991 und 2001 wirkte sie in Inszenierungen unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Hamburger Kellertheater und am Kleinen Theater Schillerstraße in Geesthacht mit. 2001 wurde sie bei den Hamburger Amateurtheatertagen für ihre Titelrolle in "Das Mädchen am Ende der Straße" (Kellertheater Hamburg) mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Von 2001 bis 2002 studierte Böhrnsen Schauspiel am Lee Strasberg Theater Institute in New York. Ihr Kinodebüt gab sie 2004 mit einer einprägsamen Nebenrolle als boshafte Insassin eines katholischen Erziehungsheims in Ayse Polats preisgekröntem Drama "En Garde". Danach sah man sie in Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien wie "Im Namen des Gesetzes", "SOKO Köln" und "Tatort". Feste Serienrollen hatte sie als querschnittsgelähmte Frau in "R.I.S. - Die Sprache der Toten" (2007-2008), als Tochter der von Uschi Glas gespielten Titelfigur in "Zur Sache, Lena!" (2008) und als verwöhnte Tochter einer einflussreichen Bankiersfamilie in "Geld.Macht.Liebe" (2009).
Auf der Kinoleinwand sah man sie als "Schneewittchen" in Oliver Rihs’ episodenhafter Beziehungskomödie "Dating Lanzelot" (2011). Hauptrollen spielte sie als erfolgloser (männlicher) Künstler in Florian Anders’ eigenwilligem Drama "Bild von ihr" (2012) und als Wiedergängerin eines verstorbenen Mädchens in Till Hastreiter Gruselthriller "The Forbidden Girl" (2013).
Mehrfach arbeitete Böhrnsen mit Til Schweiger zusammen: In "Schutzengel" (2012) spielte sie die Ehefrau eines von Axel Stein gespielten Bodyguards, in "Kokowääh 2" (2013) war sie als junge Freundin eines Vaters in der Midlife-Krise und in Schweigers erster "Tatort"-Episode "Willkommen in Hamburg" (2013) in einer kleinen Rolle als Krankenschwester zu sehen.
Eine weitere Hauptrolle hatte Jytte-Merle Böhrnsen als flippige Berlinerin in Tobias Wiemanns (von Til Schweiger produzierter) Komödie "Großstadtklein", die 2013 in die Kinos kam.